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In dieser Ausgabe

• Der Alumnus Umair Ansari im Porträt
• Per KI mit den Toten sprechen
• Die Kommunikation der Schadpilze
• h_da-shop auf dem Campus eröffnet
• Auszeichnung für Baukultur

Umair Ansari. Foto: privat

Erfolg durchs Studium

Umair Ansari kam als Kind von Geflüchteten aus Pakistan nach Deutschland. Sein Traum: Er wollte studieren und beruflich erfolgreich werden. Er hatte den richtigen Riecher. Ansari entschied sich deshalb für den neuen Studiengang Informationsrecht an der h_da, den Anfang der 2000er Jahre nur wenige Hochschulen in Deutschland überhaupt anboten. Der 35-Jährige absolvierte seinen Diplom- und anschließend noch einen Masterabschluss. Heute ist der Alumnus IT-Teamleiter beim Autozulieferer SAF Holland in Aschaffenburg.

Unser Porträt über Umair Ansari lesen Sie hier.

Master „Angewandte Sozialwissenschaften“ startet

Zum Wintersemester 2024/25 ist am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Masterstudiengang „Angewandte Sozialwissenschaften“ gestartet. Der Studiengang richtet sich an Studierende, die Gesellschaft kritisch durchdenken und gleichzeitig praktisch gestalten möchten. Inhaltlich konzentriert er sich auf Fragen der gesellschaftlichen Transformation, wie die sozial-ökologische oder die digitale Transformation. Er bietet zwei Vertiefungsrichtungen an: „Arbeit und Organisation“ sowie „Innovation und Gesellschaft“. Der Bewerbungszeitraum für das kommende Wintersemester beginnt im Juni 2025 und weitere Informationen zum Studiengang finden sich hier: https://sowi.h-da.de/master/uebersicht.

Erfolgreiches Orientierungssemester 

Über 20 junge Menschen haben sich am ersten Orientierungssemester „hejmint“ der h_da beteiligt. Es richtet sich an Jugendliche mit Interesse an einem MINT-Studium oder einer MINT-Ausbildung und kombiniert ein Schnupperstudium an der h_da mit Einblicken in die Berufswelt. Mit Erfolg: Fast alle starteten im Anschluss eine Ausbildung oder ein (duales) Studium im MINT-Bereich.
Die h_da engagiert sich mit mehreren Projekten am Übergang von Schule zu Hochschule. Ziel ist es, jungen Menschen mit unterschiedlichen Bildungsbiografien Orientierung zu bieten. Mehr Infos zu hejmint unter h-da.de/hejmint/.

Ein neues Mikroskop und ein Symposium

Der Fachbereich Chemie- und Biotechnologie hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 500.000 Euro gefördertes automatisiertes, hochauflösendes Fluoreszenzmikroskop in Betrieb genommen: das IX83 Spinning-Disk der Firma Evident. Forschende können damit in 4D verschiedenste Objekte untersuchen. Praktische Anwendung findet es in der Entwicklung von Medikamenten, aber auch in vielen weiteren Gebieten, die eine räumlich-zeitliche Auflösung im Hochdurchsatz erfordern – wie etwa die Reaktion von Zellen auf Stress, Wundheilungsprozesse oder Pilz-Befall von Pflanzen. Das neue Forschungsfeld, an dem acht Professorinnen und Professoren der Hochschule Darmstadt sowie der ETH Zürich beteiligt sind, wurde bei einem internationalen Symposium an der h_da vorgestellt. 

Gemeinsames europäisches Institut

30 Forschende aus dem Bereich Nanotechnologie kamen an der Hochschule Darmstadt zusammen, um ihre Kooperation innerhalb der „European University of Technology“ (EUT+) auf eine neue Basis zu stellen: An dem zweitägigen Workshop nahmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von sieben der insgesamt neun EUT+-Partnerhochschulen teil. Ziel ist die Gründung eines gemeinsamen „European Research Institute“. Mehr dazu unter  https://impact.h-da.de/eut-nanotechnologie.

YUBIZZ - Der Weg zum erfolgreichen Startup

Sie haben eine innovative Geschäftsidee? YUBIZZ unterstützt Sie bei der Umsetzung! Als ehemalige Studierende der h_da steht Ihnen auch nach Ihrem Abschluss die Gründungsförderung YUBIZZ zur Seite. Insbesondere das EXIST-Gründerstipendium könnte für Sie dabei von Interesse sein: 30.000 € Sachkosten für Ihr Team, ein Coaching-Budget in Höhe von 5.000 € sowie die Nutzung der Infrastruktur der h_da sind nur einige der finanziellen Unterstützungen, die mit diesem verbunden sind. Interessiert? Gerne können Sie sich per E-Mail an yubizz@h-da.de wenden.

Per KI mit den Toten sprechen

Die Sehnsucht nach Unsterblichkeit ist eines der ältesten Motive in Literatur, Musik und Religion. In der griechischen Sage um Orpheus und Eurydike geben die Götter Orpheus die Chance, seine verstorbene Geliebte aus der Unterwelt zu befreien, doch er scheitert. Was die Kunst nicht kann, soll nun der Künstlichen Intelligenz gelingen: Durch Avatare - digitale Zwillinge - sollen Trauernde mit ihren Toten „sprechen“ können. Traum oder Albtraum? Im Interview erklärt die Emotionsforscherin Prof. Dr. Katrin Döveling von der h_da, wie solche Technologien die Gefühle von Trauernden verändern. Mehr dazu unter https://impact.h-da.de/ki-avatare-fuer-trauernde.

Prof. Dr. Yvonne Haffner, Renée März. Foto: privat.

Erste Doktorandin am Promotionszentrum Soziale Arbeit

Renée März ist die erste Doktorandin der Hochschule Darmstadt, die jetzt am hochschulübergreifenden Promotionszentrum Soziale Arbeit der HAW Hessen ihre Dissertation verteidigt hat. Die 29-Jährige forschte dazu, welche Bewältigungsstrategien Jugendliche anwenden, die sich eher schwer tun beim Übergang vom anstehenden Hauptschulabschluss in die berufliche Ausbildung. Für sie gibt es unter anderem an Berufsschulen gezielte Unterstützungsangebote und Übergangsprogramme. Mit diesen Jugendlichen führte Renée März Interviews, um herauszufinden, wie sie die Herausforderung meistern. Weiterlesen unter https://impact.h-da.de/erste-promovendin-soziale-arbeit.

Die Wissenschaft fit machen für die Zukunft

Das Dilemma kennt sicher jeder Forscher und jede Wissenschaftlerin. Wo finde ich Daten, die meine Forschungsarbeit ergänzen, untermauern oder womöglich widerlegen? Wie komme ich an diese Informationen, wie und wo wurden die Daten erhoben – und darf ich sie überhaupt nutzen? Noch immer gleicht die bundesweite und internationale Welt der Forschungsdaten oftmals einem unübersichtlichen Dickicht, in dem sich die Suche und Nutzung wichtiger Wissensbausteine eher schwierig und intransparent gestaltet.
Eine Situation, die Forschende der h_da zumindest auf bundesdeutscher Ebene ändern wollen. Zusammen mit rund 1500 Wissenschaftler:innen arbeiten sie derzeit am Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur – eines der größten wissenschaftlichen Fördervorhaben von Bund und Land derzeit, in das zehn Jahre lang jährlich hundert Millionen Euro fließen. Wer daran arbeitet, erfahren Sie unter https://impact.h-da.de/nationale-forschungs-infrastruktur.  

Foto: Hans-Peter Schmal

Lab Nights in der Wasserbauhalle

In der Wasserbauhalle auf dem Campus Darmstadt kann es auch ganz anders zugehen. Zum 2. Mal fanden hier die Lab Nights statt, ein Termin, den sich Alumni vormerken sollten, denn es soll eine Neuauflage geben. Eingeladen dazu hatten die Fachbereiche Bau- und Umweltingenieurwesen sowie Media. Der musikalische Abend bot eine Mischung aus Harfenklängen, Saxofon-Improvisationen, Live-Elektronik und DJ-Groove. Für den perfekten Sound sorgten Studierende des Studiengangs Sound and Music Production. Zwischen den Musikblöcken kümmerte sich das studentische Freiwilligenteam der "wasserBARhalle" ums Catering. Begeistert war das achtköpfige Organisationsteam um Prof. Arne Speer, Dekan des FB Bau- und Umweltingenieurwesen, und Martin Weber, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Wasserbauhalle, von der Resonanz und dem großen Engagement aller Beteiligten.
 

Foto: h_da / Jens Steingässer

Die Kommunikation der Schadpilze

In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt untersucht die h_da-Molekularbiologin Vera Göhre wie Schadpilze mit ihren Wirtspflanzen kommunizieren. Im konkreten Fall geht es um Pilze, die Kulturpflanzen wie Mais, Kohl, Rüben, Reis oder Raps befallen. In einem Waschbetonkübel auf dem Campus kultiviert die Professorin beispielweise Gänsekresse-Pflanzen, die mit dem Brandpilz Thecaphora thlaspeos infiziert sind. Göhre und ihr Team möchten herausfinden, wie genau es Schadpilzen gelingt, in ihre „Gastgeber“ einzudringen und sie umzuprogrammieren. Die Erkenntnisse könnten einen wichtigen Beitrag zur Welternährung leisten: Weltweit sind mehrere hundert Pilzerkrankungen bekannt, die nach Schätzungen der Max-Planck-Gesellschaft jährlich zu Ernteausfällen von zwanzig bis vierzig Prozent führen. Eine Entwicklung, die durch den Klimawandel und zunehmende Resistenzen verstärkt wird. Weiterlesen unter: https://impact.h-a.de/kommunikation-zwischen-schadpilzen-und-pflanzen.

KI-Nutzung im Studium hat stark zugenommen

Ein Team bestehend aus Alumni und Studierenden des Bachelor-Studiengangs Angewandte Sozialwissenschaften hat gemeinsam mit Prof. Jörg von Garrel aus dem Fachbereich Gesellschaftswissenschaften deutschlandweit über 4.900 Studierende befragt. Die Ergebnisse zeigen: Über 90 Prozent der Studierenden nutzen KI-basierte Tools für ihr Studium – mehr als die Hälfte der Studierenden sogar häufig oder sehr häufig. Die beliebtesten Tools sind dabei mit Abstand ChatGPT (kostenfrei sowie kostenpflichtig) und die Übersetzungs-KI DeepL. Die aktuelle Befragung ist Teil einer Längsschnittstudie. Zum ersten Erhebungszeitpunkt im Jahr 2023 lag der Nutzungsgrad von KI-basierten Tools im Studium noch bei 63 Prozent. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass deren Verwendung für akademische Zwecke immer selbstverständlicher wird. Mehr Ergebnisse der Studie lesen Sie hier.

Über weitere spannende Projekte können Sie sich in impact - dem Forschungsmagazin der Hochschule - informieren.

The Darmstadt MBA

Unser renommierter MBA-Studiengang steht Ihnen mit einem exklusiven Alumni-Rabatt von 20 Prozent zur Verfügung. Sie profitieren von praxisorientierten Lehrinhalten und intensiver Betreuung. So können Sie ausgezeichnete Führungsqualitäten erwerben und wertvolle Netzwerke für Ihren beruflichen Werdegang knüpfen. Neugierig geworden? Wir bieten dazu am 15. Mai einen Online MBA Infoabend an. Genauere Infos erhalten Sie auf unserer Webseite https://darmstadt-mba.h-da.de/. 

Pan-European Seal Programm

Die Informationsrechtlichen Studiengänge – insbesondere der Masterstudiengang Internationales Lizenzrecht – nominieren einmal jährlich interessierte und geeignete Studierende sowie Alumni des zurückliegenden Jahres für das Pan-European Seal Programm, die dann ein Bewerbungsverfahren durchlaufen. Das Programm eröffnet den Zugang zu einem einjährigen bezahlten Trainéeship beim Europäischen Patentamt (EPA), der zweitgrößten zwischenstaatlichen Organisation Europas. Dort können leistungsstarke Hochschulabsolvierende anspruchsvolle Aufgaben in verschiedenen Abteilungen am Hauptsitz des EPA in München oder an einem anderen EPA-Standort wie Den Haag, Wien oder Brüssel übernehmen. Die Kombination aus praktischer Berufserfahrung und beruflicher Ausbildung bietet ihnen Gelegenheit, Neues zu lernen und ihre Fähigkeiten auszubauen, um künftige Beschäftigungschancen zu erhöhen. Das Programm beginnt Mitte September. Nähere Informationen hierzu unter  https://euipo.europa.eu/.

Das Alumni-Management bietet erneut ein Gewinnspiel für Alumni an. Verlost werden drei Fahrradrahmen-Taschen mit dem Logo der Hochschule Darmstadt. Gewinnen können Sie, indem Sie folgende Frage richtig und schnell beantworten.

Frage: „Warum wählte Umair Ansari den Studiengang Informationsrecht an der h_da?“

Bitte schicken Sie die Antwort per E-Mail an alumni@h-da.de. Die Gewinner:innen werden ausgelost. Viel Glück! Bitte vergessen Sie nicht, uns Ihre Postanschrift mitzuteilen.

Foto: h_da

h_da-Shop auf dem Campus eröffnet: Den Online-Shop mit Souvenirs der Hochschule gibt es bereits länger. Seit Anfang April können Interessierte nunmehr auch in einem kleinen Laden im Studierendenhaus auf dem Campus Darmstadt unter T-Shirts, Taschen, Hoodies, Tassen oder Geschenkartikeln stöbern. Der Shop bietet Produkte und Erinnerungsstücke mit dem Logo der h_da oder auch Bücher sowie das Flipbook über Menschen und Projekte der Hochschule. Das Sortiment im Studierendenhaus ist größer als das Online-Angebot von www.h-da.de/shop. Für Alumni gibt es im Campus-Laden wie auch im Online-Shop übrigens zehn Prozent Rabatt. Bei Interesse können Sie sich an alumni@h-da.de wenden, um Ihren Rabattcode zu erhalten. Der Fachbereich Architektur half bei der Entwicklung des Shops.

Führungen über den Campus: Waren Sie schon länger nicht mehr auf dem Campus Ihrer Alma Mater? Wollen Sie selbst in Augenschein nehmen, was sich seit Ihrem Studium alles verändert hat und dabei den Panoramablick aus Darmstadt höchstem Haus, dem Hochhaus der h_da genießen? Die Campus-Führung macht es möglich. Sie endet übrigens mit einem gemeinsamen Abschluss im Campusrestaurant „Schöffers“. Treffpunkt des 90-minütigen Rundgangs ist am Hochhaus in der Schöfferstraße, Beginn 16.30 Uhr. Die nächste Führung findet am 24.04.2025 statt. Tickets können sie online buchen unter https://www.darmstadt-tourismus.de/.

Weitere Termine: 22.05., 25.09. und 23.10.

Hochschulsport: Gymnastik, Entspannung oder Mannschaftssport? Alumni können sich für die Kurse des Hochschulsport-Programms anmelden. Die Ehemaligen dürfen zu h_da-Konditionen teilnehmen. Dafür müssen Sie jedoch im Alumni-Portal angemeldet sein und vorher eine Mail schicken an hochschulsport@h-da.de. Das Programm ist online einsehbar unter https://booking.h-da.de/.
 

Förderverein für Campus Dieburg gegründet: Der Fachbereich Media hat gemeinsam mit der Stadt Dieburg einen Förderverein gegründet. Ziel ist, die enge Zusammenarbeit der beiden Partner auszubauen. Der „Freundeskreis Mediencampus Dieburg e.V.“ unterstützt den kulturellen, künstlerischen und kreativen Austausch zwischen der Stadt Dieburg und dem Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Er soll die Förderung und Organisation medialer Veranstaltungen im städtischen und universitären Raum, die Unterstützung medialer Projekte der Studierenden sowie die Vergabe von Stipendien und Preisen ermöglichen. Weitere Informationen unter:  https://mediencampus.h-da.de/freundeskreismediencampus/.

Foto: Jason Seller, BDA Hessen, BDA-Auszeichnung für Baukultur in Hessen 24/25.

Auszeichnung für Baukultur: Der Kulturverein das Blumen e.V. hat die Auszeichnung für Baukultur in Hessen des Bundes Deutscher Architekten erhalten. Der BDA würdigt damit das Engagement von Persönlichkeiten, Institutionen und Initiativen, die sich in Hessen um gute Architektur und eine Grundlage für eine fundierte Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt und den Architekturdiskurs vor Ort und in der Region verdient gemacht haben. Das Blumen e.V. entstand vor fast 25 Jahren als Entwurfsprojekt und Arbeitsraum des kürzlich verstorbenen Prof. Hartmut Raiser und der Lehrbeauftragten Bianca Lautenschläger-Haerlin am FB A Studiengang Innenarchitektur der h_da. An der feierlichen Preisvergabe nahmen vier „Blumen-Generationen" teil, darunter auch Alumni des Fachbereichs der ersten Generation von 2006. Mehr unter https://www.bda-hessen.de/.

DAAD-Preis für Bigyan Lamichhane: Der Preis des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes 2024 ging an Bigyan Lamichhane (30), Absolvent der Hochschule Darmstadt. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und würdigt herausragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen. Der gebürtige Nepalese hat erst kürzlich sein Studium im Bachelorstudiengang Technische Chemie am Fachbereich Chemie- und Biotechnologie mit großem Erfolg abgeschlossen. Neben seinem Studium engagierte er sich sozial. Im Programm „Wohnen für Hilfe“ unterstützte er viele Jahre eine sehbehinderte Seniorin in ihrem Alltag. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie engagierte er sich zudem als studentische Aushilfe im DRK-Pflegeheim Seniorenzentrum Fiedlersee in Darmstadt-Arheilgen.