Weitere Kurz-News aus der :ne Community
Klimaanpassungskonzept für die h_da
Ein Klimaanpassungskonzept gibt Auskunft darüber, inwiefern die Hochschule von den Klimawandelfolgen gefährdet ist und wo Handlungsbedarf besteht. Es beinhaltet Ziele und Maßnahmen, um die h_da an diese Gefährdungen anzupassen (z.B. mehr Vegetation am Campus, Hitzeaktionsplan). Um die h_da wirkungsvoll für die Zukunft zu rüsten, muss die Maßnahmenentwicklung- und Umsetzung in h_da-übergreifender Zusammenarbeit erfolgen, denn der Klimawandel betrifft alle Tätigkeitsfelder – das Nachhaltigkeitsmanagement unterstützt und koordiniert die Prozesse. Ein erster Kick-Off-Termin hat mit Vertretungen u.a. aus den Fachbereichen sowie Bau- und Liegenschaften und Sicherheit und Umwelt stattgefunden.
Aktuelles vom Studierendenwerk: Neues Referat Qualitätsmanagementsysteme
Seit 8. Januar leitet Stefan Distler das neu im Studierendenwerk geschaffene Referat Qualitätsmanagementsysteme. Das Nachhaltigkeitsmanagement unter Herrn Richarz ist in das neue Referat integriert. Der Aufbau eines Qualitäts- und Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2015 und 14001:2015 sind die beiden ersten großen Ziele des neuen Referats.
Radbar: Inbetriebnahme einer E-Fahrrad-Ladestation auf dem Campus in Darmstadt
Im Rahmen eines interdisziplinären Projekts der Fachbereiche Architektur, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Green Office wurde Anfang Februar 2024 ein Prototyp für eine E-Fahrrad-Ladestation in Betrieb genommen. Die Ladestation zwischen der Wasserbauhalle und dem Gebäude B11 für bis zu vier E-Fahrrädern kann nach der Integration der Anlage in den Gebäudeblitzschutz genutzt werden. Über den Fortschritt informieren die Studierenden auf Instagram (@Radbar.bikeshedding).
FARMWISE – KI für die Landwirtschaft
Die Landwirtschaft steht angesichts von Wasserknappheit, intensivem Düngemitteleinsatz und steigenden CO2- wie Methan-Emissionen vor großen Herausforderungen. Im Rahmen des für drei Jahre geförderten europäischen Horizon-Europe-Projekts FARMWISE arbeiten Forschende der h_da gemeinsam mit 20 Partnern aus zwölf europäischen Ländern an der Entwicklung innovativer KI-Systeme, um diese Probleme anzugehen. Sie sollen nicht nur Landwirtinnen und Landwirten, sondern auch politischen und zivilgesellschaftlichen Gruppen helfen, auf der Basis wissenschaftlicher Daten fundierte Entscheidungen zu treffen.
itp:ne erhält Förderung im Bereich Circular Economy in der Textilindustrie
Die itp:ne hat das transdisziplinäre Forschungsprojekt Enable Digital Product Passports with Chemicals Traceability for a Circular Economy (ECHT) im europäischen Förderprogramm „Interreg NWE“ eingeworben. Das dreijährige Projekt umfasst zahlreiche europäische Praxisakteure (u.a. UBA, H&M, Puma, Lacoste, Inditex) und zielt darauf ab, die Rückverfolgbarkeit von Chemikalien mit Hilfe des digitalen Produktpasses (DPP) zu fördern und so einen Beitrag zur Circular Economy zu leisten. Dabei sollen konkrete Aktionspläne und eine webbasierte Knowledge-Plattform für den Kleidungs- und Teppichsektor erarbeitet werden. Vergangene Woche kam hierzu das Projektkonsortium in Frankfurt für einen ersten Workshop zur Entwicklung eines Szenarios für 2035 als gemeinsame Zielvorstellung zusammen.
itp:ne entwickelt Planspiel mit Akteuren der Stadt, um Wärmewende voranzubringen
Wie kann in Darmstädter Bestandquartieren die Wärmewende gelingen? Dieser Fragestellung geht die itp:ne gemeinsam mit der HEAG und Beteiligten aus Stadt und Stadtwirtschaft im Dialog mit der Bürgerschaft nach (gefördert durch das Programm Transformationslabor Hochschule des Stifterverbands). Anfang März organisierte die itp:ne mit dem Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung das Planspiel „Team Wärme" der DBU im Rahmen einer Sitzung des Klimaschutzbeirats. Ziel ist es, ein Planspielkonzept zu entwickeln, um die Wärmewende im Zusammenspiel mit der Bürgerschaft auf Quartiersebene voranzubringen (mehr erfahren).
Transforming universities – Mobilizing research and education for sustainability transitions at Erasmus University Rotterdam, The Netherlands (Loorbach & Wittmayer, 2024)
Die Autor:innen zeigen in diesem Artikel auf, wie Universitäten Strategien entwickeln können, um gezielt zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen in Richtung einer gerechten und nachhaltigen Zukunft beizutragen. Sie sprechen sich für transdisziplinäres, kollaboratives und handlungsorientiertes wissenschaftliches Arbeiten aus, das in den traditionellen, disziplinären akademischen Strukturen nicht entstehen könne. Als Lösungsbeispiel stellen sie die design impact transitions (DIT) platform der Erasmus Universität Rotterdam vor.
Die h_da steht vor ähnlichen Herausforderungen. Daher verfolgt die itp:ne ähnliche Ziele: Auch sie möchte dazu beitragen, inter- und transdisziplinäre Forschung für eine nachhaltigere Entwicklung zu stärken und freut sich über weitere Mitstreiter:innen, um dieses Thema an der h_da voranzubringen.