Am Montag, 21. Januar 2019, hat Angela Dorn ihr Amt als neue Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst angetreten. h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler, der mit dem gesamten Präsidium an der feierlichen Amtsübergabe in Wiesbaden teilnahm, gratulierte der Grünen-Politikerin und äußerte sich positiv zu den Perspektiven der künftigen Zusammenarbeit: "Die hessischen Grünen haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) zu stärken. Wir freuen uns nun darauf, gemeinsam mit unserer neuen Ministerin weitere innovative Projekte in Lehre und Forschung voranzutreiben und an Lösungen für die angespannte Finanzlage zu arbeiten."

Die 36-jährige Diplom-Psychologin wurde 2009 als jüngste Abgeordnete in den Landtag gewählt und profilierte sich seitdem vor allem im Bereich Umwelt, Energie und Klimaschutz. In ihrer Antrittsrede nannte die neue Ministerin die Verhandlung des Hochschulpakts auf Bundesebene als eines der zentralen Themen der kommenden Monate und kündigte an, sich für eine bessere personelle wie finanzielle Ausstattung der Hochschulen einzusetzen - auch im Hochschulpakt auf Landesebene.

Laut Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung sollen in einem ersten Schritt 129 Planstellen für Professorinnen und Professoren an den hessischen HAW entfristet werden. Um die Betreuungsrelationen zu verbessern, sollen die Hochschulen insgesamt 300 weitere W-Stellen erhalten. In dem Dokument wird auch das Ziel formuliert, die anteilige Studierendenzahl an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften weiter zu erhöhen.

Die bisherige Kanzlerin der Hochschule RheinMain, Ayse Asar, wechselte als Staatssekretärin ins HMWK. Das neu zugeschnittene Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung übernahm Kristina Sinemus, bis dato Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt. Sinemus gehört keiner Partei an, ist aber seit November Vorsitzende des Wirtschaftsrats der hessischen CDU.

Seit Jahresbeginn gilt die neue IT-Satzung der h_da. Sie zielt darauf ab, den im Hessischen Hochschulgesetz formulierten Anforderungen zum IT-Betrieb gerecht zu werden und Doppelstrukturen in der IT zu vermeiden. Darüber hinaus regelt sie auch die Gründung zweier neuer Gremien, die die Zusammenarbeit zwischen IT-DuA und den Fachbereichen bzw. Organisationseinheiten fördern sollen. Beide sind IT-DuA zugeordnet und haben beratende Funktion.

Dem CIO-Gremium (CIOG) gehören neben Vizepräsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz, der Leitung von IT-DuA und einem Mitglied des Personalrats Beschäftigte an, die auf unterschiedliche Weise mit IT-Fragen befasst sind. Das Gremium erarbeitet Richtlinien für den Bereich der zentralen IT und legt fest, welcher Grundbedarf in den einzelnen Bereichen der Hochschule besteht. Die Mitglieder koordinieren hochschulweite IT-Projekte in ihren jeweiligen Organisationseinheiten.

Das zweite neue Gremium, der Benutzerausschuss (BAIT), bringt die Anliegen und Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer in die Zusammenarbeit ein. Darin vertreten sind u.a. alle Fachbereiche, die Studierenden sowie interessierte Organisationseinheiten. Beide Gremien werden nun eingerichtet und werden im Sommersemester zum ersten Mal tagen.

Nach einer Befragung der administrativen, lehrenden und forschenden Hochschulmitglieder im Rahmen des Projekts h_da VIERPUNKTNULL stehen im kommenden Sommersemester die Studierenden im Fokus: Im April startet das Projektteam eine Befragung, in der die Studentinnen und Studenten Gelegenheit haben werden, ihre Eindrücke aus dem Studienalltag zu schildern und Feedback zu geben. Das Projektteam erhofft sich von den Rückmeldungen Erkenntnisse darüber, an welchen Stellen - wie etwa der Studienorganisation - Potenzial für Verbesserungen besteht.

Im Projekt h_da VIERPUNKTNULL geht es um die Förderung von Transparenz und klaren Strukturen an der h_da. So ist es erklärtes Ziel, Neuerungen wie beispielsweise die Digitalisierung von Abläufen und hochschulweiter Kommunikation sowie die Einführung neuer Systeme aus Nutzersicht zu begleiten und eine erfolgreiche Umsetzung zu unterstützen.

Die Stadt Darmstadt hat den im April 2018 eingereichten Bauantrag der h_da für das neue Studierendenhaus in der Schöfferstraße vergangene Woche genehmigt. Der Baubeginn kann somit, abhängig von den Ergebnissen der Ausschreibungsverfahren für die Bauleistungen, Anfang März 2019 erfolgen. Die Fertigstellung ist bei gutem Verlauf für das Jahr 2021 geplant. Für die Dauer der Baumaßnahme werden die Parkplätze östlich des Hochhauses gesperrt. Als Ersatz mietet die h_da ein Parkdeck im Haardtring 98 mit 140 Stellplätzen an. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in Kürze auch auf der Website Campusentwicklung, hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten zum Studierendenhaus und weiteren Bauprojekten der h_da.

Auf der Vollversammlung der Professorinnen und Professoren am 15. Januar war eines der zentralen Themen der Aufwuchs an Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Hochschule. Das Präsidium sagte in diesem Zusammenhang zu, eine Übersicht über die Personalzahlen der vergangenen Jahre bereitzustellen. Hierzu wird es in Kürze eine gesonderte Information geben, um das Thema in angemessenem Umfang darstellen zu können.

Verkehrsexperten der h_da treiben den Bau des ersten hessischen Radschnellweges zwischen Darmstadt und Frankfurt voran. Dies und weitere aktuelle Artikel finden Sie hier.