Seit dem 13. April 2018 ist Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, neue Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK). Stellvertretende Vorsitzende ist Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen.
In der GWK stehen in den kommenden zwei Jahren wichtige Entscheidungen zur Finanzierung der Hochschulen an, etwa über eine Fortführung des Hochschulpakts 2020. Um den Hochschulen Planungssicherheit zu geben, möchte die GWK ihre Beratungen hierzu im Frühjahr 2019 abschließen. Zur Förderung der Fachhochschulen (in Hessen: HAW) will die GWK im November 2018 eine Vereinbarung über die Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung beschließen; desgleichen eine Vereinbarung über die Förderung der Personalgewinnung und -entwicklung.
"Die Entscheidungen der GWK sind für uns von hohem Interesse, da sie vom veränderten Verhältnis von Bund und Ländern in Fragen der Hochschulfinanzierung geprägt werden", so h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. Die neue GWK-Vorsitzende betonte anlässlich ihres Amtsantritts, Ziel sei es, das deutsche Hochschul- und Wissenschaftssystem weiter zu stärken und international wettbewerbsfähig zu halten. Sie rechne hierfür mit einer "angemessenen finanziellen Beteiligung" seitens der Bundesländer.
Die GWK nahm vor zehn Jahren ihre Arbeit als Nachfolgeorganisation der früheren Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung auf. Ihre Doppelspitze legt die GWK für jeweils zwei Jahre fest, Vorsitz und stellvertretender Vorsitz wechseln im zweiten Jahr. Weitere Information: https://www.gwk-bonn.de/die-gwk/