Parlamentarischer Abend der HAW Hessen

Unter dem Titel „HAW: Lehrreich für Wissenschaft und Praxis" haben die Hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW Hessen) Minister, Staatssekretäre und Landtagsabgeordnete für den 17. Mai zu einem Parlamentarischen Abend ins Rathaus Wiesbaden geladen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die HAW einen ersten Parlamentarischen Abend veranstaltet, um im Zuge der Novellierung des Hessischen Hochschulgesetzes das Thema Promotionsrecht in Hessen von verschiedenen Seiten beleuchten und diskutieren zu können. Als äußerst informativ und hilfreich wurde die Veranstaltung von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewertet. Mit dem zweiten Parlamentarischen Abend soll nun an diese sehr positive Resonanz angeknüpft und dieses Informations- und Austauschformat verstetigt werden.

Im Fokus des zweiten Parlamentarischen Abends steht das Thema Lehre als entscheidendes Profilmerkmal der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Mit Projektkurzpräsentationen der einzelnen Hochschulen aus dem Bereich Lehre soll dabei vor allem auf die Vielfalt der Lehrangebote, das sehr gute Betreuungsverhältnis sowie die ausgeprägte Praxisnähe der HAW abgehoben werden.

www.haw-hessen.de 

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Lobbyarbeit

Die zurückliegenden Wochen ebenso für die nächsten sind vor allem geprägt durch eine Vielzahl von Aktivitäten im Bereich von Lobbyarbeit für unsere Hochschule. 

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Wahl des HRK-Vizepräsidentinnen und -präsidenten

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist die zentrale Interessenvertretung der staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Die HRK versteht sich als die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Sie ist aber auch das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen. Aktuell sind 268 Mitgliedshochschulen in diesem freiwilligen Zusammenschluss organisiert. An diesen 268 Hochschulen sind rund 94 Prozent aller deutschen Studierenden immatrikuliert.

Geleitet wird die HRK von einem Präsidium. Ihm gehören neben dem Präsidenten fünf von der gesamten HRK-Mitgliederversammlung gewählte Vizepräsidentinnen/-präsidenten sowie die von den Versammlungen der Mitgliedergruppen der Universitäten und Fachhochschulen gewählten Sprecher als Vizepräsidenten an. Innerhalb dieser Gruppe sieht die HRK-Ordnung vor, dass auch ein FH-Vertreter dem HRK-Präsidium angehören muss. Am 10. Mai werden die neuen HRK-Vizepräsidentinnen/-Vizepräsidenten im Rahmen der Mitgliederversammlung in Berlin gewählt. Ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre. Im HRK-Präsidium sind seit Mai 2014 Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, als HRK-Vizepräsident für Informationsinfrastrukturen sowie Prof. Dr. Micha Teuscher, Rektor der Hochschule Neubrandenburg, als Sprecher der Mitgliedergruppe Fachhochschulen der HRK, vertreten. 

www.hrk.de 

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Forschungsleistungen von FHs/HAW sichtbarer machen

Einmal jährlich treffen sich die Präsidentinnen und Präsidenten bzw. Rektorinnen und Rektoren der deutschen Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Bad Wiessee in Oberbayern zum „Bad Wiesseer Kreis". Hervorgegangen ist dieser strategisch wichtige Zusammenschluss aus der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen in der HRK. Ziel der Jahrestagungen ist es, eine gemeinsame Position zu einem aktuellen Schwerpunkthema zu erarbeiten und damit die Position der FHs/HAW zu stärken.

Die diesjährige Tagung findet am 10. und 11. Juni statt und wird sich mit dem Thema „Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses an Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ befassen. Erstmals in diesem Jahr wird die Tagung in Potsdam stattfinden. Hintergrund für diesen Ortswechsel ist, dass der „Bad Wiesseer Kreis" am Vorabend der Tagung zu einem Parlamentarischer Abend auf Bundesebene geladen hat. Übergreifendes Ziel von Tagung und Parlamentarischem Abend ist es, die Forschungsleistungen der Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften auch auf Bundesebene und darüber hinaus noch besser sichtbar zu machen und im hochschulpolitischer Rahmen ihre Wirksamkeit zu steigern. 

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Bundesverfassungsgericht: Urteil zur Akkreditierung von Studiengängen

Die Regelungen über die Akkreditierung von Studiengängen des Landes Nordrhein-Westfalen, wonach Studiengänge durch Agenturen „nach den geltenden Regelungen“ akkreditiert werden müssen, sind mit dem Grundgesetz unvereinbar. Das hat das Bundesverfassungsgericht im Februar in einem Verfahren zur Überprüfung der Akkreditierung von Studiengängen in Nordrhein-Westfalen entschieden.

Hintergrund ist, dass die vom Gesetzgeber eingesetzte Institution - der Akkreditierungsrat - für die Akkreditierung neuer Studiengänge für bestimmte Aufgaben innerhalb der Akkreditierung regelmäßig Akkreditierungsagenturen beauftragt. „Das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit steht zwar Vorgaben zur Qualitätssicherung von Studienangeboten grundsätzlich nicht entgegen. Wesentliche Entscheidungen zur Akkreditierung von Studiengängen darf der Gesetzgeber jedoch nicht anderen Akteuren überlassen", so die Kritik des Verfassungsgerichts. Mit dem Urteil verpflichtet das Gericht das Land Nordrhein-Westfalen dazu, verfassungskonforme Regelungen für die Akkreditierung von Studiengängen zu treffen, räumt dem Landesgesetzgeber allerdings eine Übergangszeit bis zum 31.12.2017 ein.

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts kann auch die Akkreditierungsregeln anderer Bundesländer berühren, möglicherweise sogar das gesamte Akkreditierungssystem in Deutschland betreffen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) hat daher darüber informiert, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zunächst einer gründlichen Analyse bedarf und anschließend in enger Abstimmung mit den anderen Ländern in den Gremien der Kultusministerkonferenz eine tragfähige Neuregelung zu entwickeln sei. Damit gelten laut HMWK sämtliche Regelungen und Verfahren zur Akkreditierung und Reakkreditierung in Hessen für die hiesigen Hochschulen zunächst fort.

www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/bvg16-015.html 

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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