Politischer Lunch: Informelle Gespräche zum Hochschulpakt

Auf Einladung der hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) nahmen die wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Landtagsfraktionen Mitte Mai in Wiesbaden an einem politischen Lunch mit den HAW-Präsidentinnen und -Präsidenten teil.

Im Mittelpunkt des informellen Treffens standen die Verhandlungen zum Hessischen Hochschulpakt. Man habe offen und vertrauensvoll miteinander gesprochen, erklärt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. Die HAWs hätten die Gelegenheit genutzt, ihre Positionen zu den Paktverhandlungen deutlich zu machen. Dies sei besonders wichtig gewesen, da ein Großteil der wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher seit dieser Legislaturperiode neu im Amt sei.

Der neue Hessische Hochschulpakt soll im Januar unterschrieben werden. Die Website des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst im Hessischen Landtag finden Sie hier.

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Stärkung des akademischen Mittelbaus: Vereinbarung von HAWs und HMWK

Wissenschaftsministerin Angela Dorn und die Präsidenten der hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften haben ein Grundsatzpapier zur Beschäftigung von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterzeichnet. Ziel ist es, den sogenannten akademischen Mittelbau zu stärken und dabei prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu vermeiden. So soll es den HAWs – in Kombination mit dem eigenständigen Promotionsrecht – ermöglicht werden, ihren eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs aufzubauen. 

Zu den beschlossenen Eckpunkten gehört beispielsweise die Verpflichtung, dass wissenschaftliche Qualifikationsstellen mindestens den Umfang einer halben Stelle haben müssen. Für jede Promotion soll künftig eine Betreuungsvereinbarung geschlossen werden. Die HAWs sind außerdem angehalten, Personalkonzepte für den Mittelbau zu entwickeln, auch für die Phase nach der Promotion. Weitere Details finden Sie auf der Website des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

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HAWtech 2019: Jahrestagung in Dresden

Das Thema Unternehmergeist stand im Mittelpunk der fünften bundesweiten HAWtech-Tagung am 9. Mai 2019 in Dresden. Rund 100 Teilnehmende der Mitgliederhochschulen, Gründerinnen und Gründer, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden tauschten sich darüber aus, wie die Hochschulen unternehmerisches Denken und Handeln in Lehre, Forschung und Transfer fördern können.

Als Ergebnis wurde die „Dresdner Erklärung“ veröffentlicht. Darin werden Bund und Länder aufgefordert, Rahmenbedingungen und Grundfinanzierung des Hochschulsystems so auszugestalten, „dass es seine Aufgabe der Förderung des Unternehmertums, der Gründung und des Wachstums von Unternehmen gerecht werden kann“. 

In der Hochschulallianz HAWtech haben sich sechs in den MINT-Fächern führende Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zusammengeschlossen. Mitglieder sind neben der Hochschule Darmstadt die FH Aachen, HTW Berlin, HTW Dresden, Hochschule Esslingen und Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft.

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Digitalstadt: Beirat stellt ethische Leitlinien vor

Die von h_da-Vizepräsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz geleitete Arbeitsgruppe Ethik des Beirats der „Digitalstadt Darmstadt“ hat Leitlinien für die Digitalisierungsprojekte der Stadt erarbeitet. Sie wurden am 14. Mai der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu den zentralen Aspekten zählen die Gemeinwohlverpflichtung, demokratische Kontrolle und Transparenz sowie der diskriminierungs- und barrierefreie Zugang zu Dienstleistungen. Automatisierte Verfahren sind offenzulegen, eine Abhängigkeit von Firmen oder Produkten zu vermeiden, personenbezogene Daten dürfen nicht verkauft werden.

Darmstadt ist damit die erste deutsche Stadt, die einen von Experten ausgearbeiteten ethischen Gestaltungsrahmen für ihre Digitalisierungsaktivitäten erhält. „Die Leitlinien sind langfristig angelegt, ihr Horizont reicht weit über aktuelle Projekte hinaus“, betont Professor Steinmetz, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur. Dem Ethik- und Technologiebeirat des Projekts „Digitalstadt Darmstadt“ gehören 32 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft an. Das Gremium ist in zwei Facharbeitsgruppen unterteilt, die FAG Ethik und die FAG Technologie. Den Vorsitz der Facharbeitsgruppe Ethik hat die h_da inne (s. Newsletter 8/2018).

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Campus Dieburg: Workshop zur Standortentwicklung

Die Dekanate der beiden Fachbereiche am Standort Dieburg, Wirtschaft und Media, Mitglieder des Steering Committee und Sprecher des DKMI sowie das Präsidium der h_da diskutierten am vergangenen Mittwoch Ideen zur Entwicklung des Standorts. Die Sanierungssorgen, die die bauplanerischen Diskussionen sonst oft dominieren, konnten die Klausurbeteiligten im gerade fertiggestellten „Innovation Lab“ für einige Stunden vergessen: Der frisch renovierte Besprechungsraum bietet auf rund 75 Quadratmetern beschreibbarer Wandfläche Raum für kreatives Arbeiten.

Dieser Raum wurde intensiv genutzt, um innovative Ideen zur Ausgestaltung neuer Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungsangeboten in den Kernbereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu diskutieren, die zukunftsweisend für die Hochschule Darmstadt und die Region sind. Wir möchten den Campus für Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen, so das Fazit aller Teilnehmer. Die ambitionierten Konzepte gilt es nun auszuarbeiten. Sie sollen als Grundlage der weiteren baulichen Planung und zur Einwerbung von Investitionsmitteln dienen.

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Espresso-Runde: Neues Austauschformat zur Lehre

Am 15. Mai startete die „Espresso-Runde“ als neues Austauschformat von Lehrenden für Lehrende. Im Café Glaskasten folgten elf Interessierte der Einladung von Prof. Dr. Manfred Loch, h_da-Vizepräsident für Studium und Lehre, und Petra Vonhausen (Ressort 3), um sich eine Stunde lang über das Thema „Täuschungsversuche im Studium“ auszutauschen. Eingeleitet wurde die Gesprächsrunde durch einen Impuls von Prof. Dr. Bernd Steffensen, Fachbereich GW, der auch dazu einlud, an einer geplanten h_da-internen Studie ab dem WS 2019/20 teilzunehmen.

„Der informelle Austausch in dieser kleinen Runde ist sehr gut angekommen“, resümiert Petra Vonhausen, die das Angebot koordiniert. Ziel ist es, dem Austausch unter Lehrenden einen neuen, niederschwelligen Raum zu geben. Im Rahmen eines Moodle-Kurses können die Diskussionen auch über die jeweiligen Termine hinaus fortgeführt werden. Die nächste Espresso-Runde findet am Mittwoch, 12. Juni 2019, von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr ebenfalls im Café Glaskasten statt. Das Thema: Lernagenturen an der h_da.

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Die neue campus_d erscheint...

…Mitte Juni: Dann erfahren Sie mehr über den „Doktor der Nachhaltigkeitswissenschaften“, den Absolventinnen und Absolventen künftig an der h_da erlangen können. Außerdem geht es um die Frage: Ohne Auto auf den Campus – welche Mobilitätsvarianten sind möglich? Die Pläne für ein umfassendes Gesundheitsmanagement an unserer Hochschule sind ein weiteres Thema. Und schließlich nehmen wir Sie mit in den h_da-Untergrund - bei einem Besuch in den ABC-Bunkern auf dem Campus Dieburg. Hier finden Sie alle Ausgaben der campus_d: www.h-da.de/campus_d

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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