Wissenschaftspreis der h_da

Im Rahmen des diesjährigen „Tags der Forschung“ am 14. November hat die h_da erstmals einen eigenen Wissenschaftspreis verliehen. Mit dem Wissenschaftspreis ehrt die h_da herausragende Leistungen ihrer Professorinnen und Professoren. Um der Vielfältigkeit und Komplexität der wissenschaftlichen Arbeit an einer HAW gerecht zu werden, wird der Preis in den drei gleichwertigen Kategorien Forschung, Transfer und Outreach vergeben.

Die unabhängige Jury ehrte Prof. Dr. Christoph Busch, Spezialist für IT-Sicherheit am Fachbereich Informatik, in der Kategorie „Forschung“. Diese Kategorie würdigt die Forschungsleistung insbesondere in wissenschaftlichen Beiträgen etwa in Fachzeitschriften, und die Ausbildung von Promovierenden. In der Kategorie „Transfer“ ging der Preis an Prof. Dr. Michael Massoth, ebenfalls Professor am Fachbereich Informatik. Massoth erhält die Auszeichnung für die besonders anwendungsnahe, praxisnahe Forschung und für die gute Vernetzung mit Unternehmen. In der Kategorie „Outreach“ setzte sich Prof. Dr. Martin Führ vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften durch. Der bundesweit gefragte Umweltrechtler wird für seinen besonderen Beitrag für die wissenschaftliche Gemeinschaft sowie die besonders hohe Sichtbarkeit seiner Ergebnisse geehrt. 

Der neu ins Leben gerufene Wissenschaftspreis ist mit 4.000 Euro je Kategorie dotiert. Das Preisgeld kann im Rahmen der Forschung und Lehre an der h_da frei eingesetzt werden. Zur unabhängigen Jury zählen unter anderem die Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, der langjährige „Focus“-Herausgeber Helmut Markwort und die h_da-Alumna und Top-Managerin Marika Lulay, Chief Executive Officer GFT Technologies SE.

Bundesministerin und Jury-Vorsitzende Brigitte Zypries: „Ich gratuliere den diesjährigen Preisträgern ganz herzlich und  freue mich über die große Bandbreite der herausragenden wissenschaftlichen, aber zugleich praxisorientierten Forschungsprojekte. Alle Arbeiten leisten einen beachtlichen Beitrag für zukunftsträchtige Themen, die für die gesellschaftliche und die industrielle Entwicklung enorm wichtig sind. Im Zeitalter der Digitalisierung zeigen sie, dass wir mit den Herausforderungen umgehen können und sie in Chancen verwandeln. Die Preisträger sind  ein wichtiges Vorbild für viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler!“

Weiterführende Informationen finden Sie unter: h-da.de/forschung/forschen-an-der-h-da/wissenschaftspreis/

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Gemeinsames Promotionszentrum „Angewandte Informatik" eröffnet

Im vergangenen Jahr fiel der Startschuss für das Promotionsrecht der hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Besonders forschungsstarke Bereiche dürfen seitdem erstmals eigenständig Doktortitel verleihen. Mit dem im Rahmen des „Tags der Forschung" von vier hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften eröffneten „Promotionszentrum Angewandte Informatik“ schreiben die Hochschule Darmstadt, die Frankfurt University of Applied Sciences, die Hochschule Fulda und die Hochschule RheinMain Geschichte: Ab sofort können Absolventinnen und Absolventen in Hessen ohne die Kooperation mit einer Universität an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften den Doktorgrad in der Fachrichtung Angewandte Informatik erlangen – zum ersten Mal an einer deutschen HAW. Die Geschäftsstelle des Zentrums wird zunächst an der h_da angesiedelt sein und turnusmäßig zu den anderen Hochschulen wandern.

Forschungsschwerpunkte des Zentrums werden unter anderem IT-Sicherheit, Telekommunikation, Spracherkennung und Rechnernetze sein. Die Qualitätskriterien für das Promotionszentrum sind streng: Die beteiligten Forschenden müssen ihre Forschungsstärke durch eine Mindestzahl an Publikationen, die Höhe eingeworbener Drittmittel und vorhandene Erfahrung mit Promotionsbetreuung sowie akademische Titel nachweisen.

Am Promotionszentrum werden elf Professorinnen und Professoren der h_da, drei der Frankfurt University of Applied Sciences, sieben der Hochschule Fulda, sowie fünf der Hochschule RheinMain beteiligt sein. Die Doktorarbeiten werden stets durch zwei Gutachterinnen beziehungsweise Gutachter geprüft, davon muss einer extern sein. Die Betreuerin oder der Betreuer der Arbeit darf kein Gutachter sein. Dies auch vom Wissenschaftsrat geforderte strikte Trennung von Betreuung und Begutachtung ist eine Seltenheit selbst an deutschen Universitäten.

„Das Promotionszentrum ist ein großer Schritt für alle beteiligten Hochschulen", sagt Prof. Dr. Arnd Steinmetz, h_da-Vizepräsident für Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur. „Es stärkt unsere Kompetenzen im Bereich Forschung und bietet neue Chancen für die Studierenden." 

Weitere Informationen finden Sie unter: link.h-da.de/uWat

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Erasmus International Week an der h_da

Vom 4. bis 8. Dezember findet an der h_da bereits zum sechsten Mal eine Erasmus International Week statt. Mit dem vom europäischen „Erasmus+ Programm“ unterstützten Veranstaltungsformat sollen einerseits der Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Angehörigen von Partnerhochschulen befördert und gleichzeitig bestehende Kooperationen vertieft werden. Besonderheit in diesem Jahr: Erstmalig findet die Veranstaltungswoche in Zusammenarbeit mit einem Fachbereich statt. Der Fachbereich Chemie- und Biotechnologie hat hierfür gemeinsam mit dem International Office nicht nur den fachlichen Programmschwerpunkt gestaltet, sondern lädt die Teilnehmenden auch in den erst vor wenigen Wochen bezogenen Neubau des Fachbereichs auf dem Campus Schöfferstraße ein.

Auf dem Programm stehen neben Vorlesungen, Workshops und Laborbesuchen am Fachbereich auch Fachvorträge von Externen und Besuche örtlicher Firmen im Bereich der Chemie und Biotechnologie. Abgerundet wird die Erasmus International Week für die teilnehmenden Gäste durch ein kulturelles Rahmenprogramm und der Möglichkeit internationale Studierende kennenzulernen.

Weitere Informationen unter: https://international.h-da.de/wege-an-die-h-da/erasmus-international-week/

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Erste gemeinsame Klausurtagung von Hochschulleitung und Interessenvertretung

Am 9. und 10. November kamen Hochschulleitung und Interessenvertretung (Personalrat, Schwerbehindertenvertretung, Gleichstellungsbeauftragte) erstmalig zu einer gemeinsamen Klausurtagung zusammen. Ziel war es, die Kommunikation zwischen Präsidium und Interessenvertretung weiter zu stärken und die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auszubauen. Das Treffen wurde von Präsidium und Interessenvertretung positiv bewertet: Alle Beteiligten seien sich am Ende darin einig gewesen, dass die gemeinsame Klausurtagung einen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Kommunikation geleistet habe. Über die konkreten Ergebnisse soll zu einem späteren Zeitpunkt gesondert informiert werden.

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Zwischenbilanz zum Projekt Anerkennung und Anrechnung

Seit 2015 sind die Hochschulen vom Akkreditierungsrat angehalten, die Bedingungen der Lissabon Konvention zu erfüllen. Sie soll die Anerkennung und Anrechnung von Studienzeiten, Hochschulabschlüssen und auch außerhochschulischen Leistungen erleichtern. Seit einem Jahr arbeitet das für drei Jahre vom HMWK geförderte und beim Service Studienprogrammentwicklung angesiedelte Projekt zu Anerkennung und Anrechnung an dieser Thematik. Übergreifendes Projektziel ist es, transparente, qualitätsgeleitete und rechtssichere Verfahren zu schaffen, um Klarheit für Studierende, Lehrende und Verwaltung zu erreichen. Vor allem mit Blick auf die Einführung der Systemakkreditierung an der h_da hat dieses Ziel noch weiter an Bedeutung gewonnen.

Bisher konnten im Projekt eine Palette von Maßnahmen realisiert werden:

- Seit März 2016 ist die Anerkennungssatzung der h_da in Kraft. Diese wie auch die Allgemeinen Bestimmungen der Prüfungsordnung sollen zur Vorbereitung der Systemakkreditierung zum Jahresende noch einmal aktualisiert werden.

- In Zusammenarbeit mit den Organisationseinheiten Weiterbildung und Duales Studienzentrum sowie dem Fachbereich Wirtschaft werden im Rahmen des Projektes exemplarisch Verfahren und Dokumente entwickelt, erprobt und evaluiert.

- Im Zuge der Reakkreditierung des Studiengangs Master of Business Administration wurde ein neues Modell entwickelt, das eventuelle CP-Lücken aus dem Bachelorstudium durch die Anerkennung beruflich erworbener Kompetenzen schließt. Dieses Modell wurde kürzlich von der HRK als „Good-Practice-Beispiel“ ausgewählt.

- Für die Lehrenden der d_da wurde ein Leitfaden zum Vergleich außerhochschulischer Kompetenzen entwickelt, um eine qualitäts- und Rechtssicherheit Bewertung derartiger Kompetenzen vornehmen zu können. Der Leitfaden wird aktuell in der IBWL einem ersten Praxistest unterzogen und soll zukünftig auf alle Studiengänge übertragbar sein. 

Die bisherigen Erfahrungen und Expertisen des Projektes können über den Service Studienprogrammentwicklung abgerufen werden. Lehrende erhalten hier auch Beratung zu Fragen der Kompetenzorientierung und der Ausgestaltung von Verfahren.

Weitere Informationen zum Projekt: link.h-da.de/86QQ

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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