Im Fachbereich Informatik (Gebäude D 14) hat es in den vergangenen Monaten mehrere Wasserschäden gegeben, was die Situation für Studierende, Lehrende und Beschäftige im Gebäude beeinträchtigte. Die Suche nach den Ursachen gestaltete sich aus verschiedenen Gründen schwierig und langwierig, an einigen Stellen musste die Wand oder der Boden geöffnet werden. Inzwischen wurden mehrere schadhafte Stellen identifiziert und repariert, eine abschließende "kosmetische" Ausbesserung steht aber noch aus. Die Situation sorgte für nachvollziehbaren Unmut im Fachbereich.
Um das geplante weitere Vorgehen zu erläutern, lud das h_da-Präsidium am 14. Juni 2018 zu einem Austausch ein. An dem Treffen nahmen Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler, Kanzler Norbert Reichert, die Leitung der Abteilung Bau und Liegenschaften (Barbara Henrich und Peter Bicker), der Dekan des Fachbereichs Informatik Prof. Dr. Stephan Karczewski, Prodekan Prof. Dr. Harald Baier und fünf Studierende aus Fachschaft und AStA teil.
Die Hochschulleitung äußerte Verständnis für die Proteste der Studierenden, die mit Plakaten und Flyern auf die Situation aufmerksam gemacht hatten. Präsident und Kanzler betonten, die Probleme seien bekannt und würden bereits seit längerer Zeit systematisch angegangen. Die Sicherheit aller Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes habe von Beginn an im Zentrum gestanden. Durch regelmäßige Messungen werde auch weiterhin sichergestellt, dass keinerlei gesundheitliche Gefahren bestünden.
Die Abteilung Bau und Liegenschaften erklärte, man sei zuversichtlich, inzwischen alle Schadstellen gefunden zu haben. Die noch anstehenden Ausbesserungen sollten in den kommenden Monaten vorgenommen werden. Man habe diese Maßnahmen bewusst in die Semesterferien gelegt, um Beeinträchtigungen des Vorlesungsbetriebs zu vermeiden. Für eine umfassende und dauerhafte Lösung - etwa eine Kernsanierung oder gar einen Neubau - fehlten derzeit allerdings die Mittel.
Am Ende des Treffens wurde vereinbart, das Gebäude D 14 gemeinsam zu begehen, um festzustellen, wo besonders dringliche Ausbesserungswünsche bestehen.