Dritte Amtszeit: Vizepräsident Steinmetz wiedergewählt

Am Dienstag, 18. Juni 2019, wurde Prof. Dr. Arnd Steinmetz vom Senat der h_da mit großer Mehrheit als Vizepräsident für Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur wiedergewählt. Von den insgesamt 25 anwesenden Senatsmitgliedern erhielt Prof. Dr. Arnd Steinmetz bereits im ersten Wahlgang 20 Stimmen. Seine dritte Amtszeit beginnt am 1. September 2019 und geht erneut über drei Jahre.

Professor Steinmetz‘ zweite Amtszeit als Vizepräsident war von einer dynamischen Entwicklung im Bereich Forschung geprägt – insbesondere durch das 2016 eingeführte Promotionsrecht für forschungsstarke Bereiche an den hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs). Erst kürzlich startete die h_da ihr erstes eigenständiges Promotionszentrum zum Themenkomplex Nachhaltigkeitswissenschaften. Beteiligt ist die h_da zudem seit 2017 an den hochschulübergreifenden Promotionszentren Angewandte Informatik und Soziale Arbeit.

Parallel zur Etablierung der Promotionszentren wurden an der h_da unter der Vizepräsidentschaft von Prof. Dr. Arnd Steinmetz vier Forschungszentren aufgebaut, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär zusammenarbeiten: Die Forschungszentren Angewandte Informatik, Digitale Kommunikation und Medien-Innovation, Material- und Prozesstechnik sowie Nachhaltige Prozesse und Verfahren markieren zugleich das sich ausdifferenzierende Forschungsprofil der h_da. Mit dem hochschulübergreifenden Transferprojekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung“ (s:ne) erreichte die h_da zudem eine Millionenförderung im Rahmen der Initiative „Innovative Hochschule“, ein von Bund und Ländern getragenes Exzellenzprogramm für HAWs.

Den vollständigen Text finden Sie auf unserer Intranetseite Einblicke.

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HRK: Streit um Psychotherapeutenausbildung

In der zweiten Jahreshälfte 2019 wird sich der Deutsche Bundestag abschließend mit der geplanten Reform der Psychotherapeutenausbildung befassen – ein für die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften brisantes Thema: Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, Psychotherapie als eigenes Studienfach zu etablieren. Entsprechende Studiengänge können dem Entwurf zufolge allerdings ausschließlich an Universitäten eingerichtet werden, nicht aber an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Zur Begründung wird unter anderem angeführt, nur Universitäten (oder ihnen gleichgestellte Hochschulen) wiesen das erforderliche wissenschaftliche Niveau auf.

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 14. Mai wurde über diese Frage kontrovers debattiert. Die Universitäten hatten sich im Vorfeld darauf verständigt, die Position des Bundesgesundheitsministeriums zum Ausschluss der HAWs zu unterstützen. „Eine entsprechende Stellungnahme zum Gesetzentwurf wurde formuliert und ohne Rücksprache mit den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften von HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt unterzeichnet“, berichtet h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. Alt habe sich deshalb auf der Mitgliederversammlung heftiger Kritik seitens der HAWs ausgesetzt gesehen und sich entschuldigt. Die Gruppe der HAWs innerhalb der Hochschulrektorenkonferenz ließ dem Bundesgesundheitsministerium eine eigene Stellungnahme zukommen, um die Gegenposition ausführlich zu erläutern.

Der Heilberuf Psychotherapeut stand bislang auch Absolventinnen und Absolventen der HAW-Studiengänge „Soziale Arbeit“ offen, die im Anschluss an das Studium eine Ausbildung zu approbierten Kinder- und Jugendtherapeuten absolvierten. Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften leisten derzeit somit einen wichtigen Beitrag zu einem Bereich der Gesundheitsversorgung, in dem die Nachfrage stetig steigt.

Ausführliche Informationen und Hintergründe finden Sie auf der Website des Deutschen Bundestages, in der Stellungnahme der HAWs sowie der Stellungnahme des Fachbereichstags Soziale Arbeit. Den vollständigen Text des Gesetzentwurfes können Sie hier nachlesen. 

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h_da-Lehrpreis: Auszeichnung für innovative Veranstaltungen

Carsten Spieß, Lehrbeauftragter im Studiengang Onlinejournalismus, wurde für sein Seminar „Digitale Selbstverteidigung für Journalisten“ mit dem 1. Preis des h_da-Lehrpreises ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen des Tags der Lehre am Dienstag, dem 25. Juni, statt. Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Zwei zweite Preise gingen an die Lehrprojekte „StadtWerkstatt Medien“ (Fachbereich MD, Prof. Sabine Breitsameter) und „Software-Engineering“ (Fachbereich I, Prof. Dr. Kai Renz). Sie sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Erstmals wurden auch zwei Sonderpreise für studentische Tutorien vergeben, die mit jeweils 500 Euro dotiert sind. Ausgezeichnet wurden Loic Donald Waffo Mekondjou (Fachbereich MK, Tutor im Bachelorstudiengang Maschinenbau) sowie Annika Brüning (Fachbereich W, Tutorin im studentischen Trainerpool).

In seiner Lehrveranstaltung vermittelt Carsten Spieß die Notwendigkeit von digitalen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Informationen, Freiheitsrechten und letztlich auch Informantinnen und Informanten. Im „Internet-Spaziergang“ etwa nehmen die Studierenden Rollen wie Browser, Provider oder Router ein. Mit Vorhängeschlössern, passenden Schlüsseln und Briefumschlägen wird die so genannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anschaulich.  

Mit den Lehrpreisen würdigt die Hochschule Darmstadt herausragende Lehr- und Lernkonzepte. Vizepräsident Prof. Dr. Manfred Loch wertschätzte alle eingereichten Lehrkonzepte und betonte, dass es angesichts der hohen Qualität für die Jury herausfordernd gewesen sei, die diesjährigen Hauptpreisträger und -preisträgerinnen zu küren.   

Einen ausführlichen Text zum Tag der Lehre und zum Lehrpreis finden Sie auf der h_da-Website.

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50 Jahre HAWs: Bundesweite Kampagne

Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (früher: Fachhochschulen) feiern von diesem Sommer an ihr 50-jähriges Bestehen. Zum Auftakt startete am 13. Juni die bundesweite Kampagne „Unglaublich wichtig“. Bis 2022 soll über ein zentrales Internetportal und die sozialen Medien auf die Bedeutung der HAWs aufmerksam gemacht und ihre Vielfalt gewürdigt werden. Auch die h_da, die ihr 50. Jubiläum 2021 feiert, wird sich an der Kampagne beteiligen.

Im Rahmen eines Festakts in Lübeck, wo 1969 eine der ersten Fachhochschulen gegründet wurde, erklärte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, die HAWs seien ein „großartiger Teil“ der deutschen Bildungskultur und verbänden in einzigartiger Weise Wissenschaft und Praxis. Die Ministerin hob die fachliche Bandbreite der HAWs hervor, auf die Deutschland auch in Zukunft angewiesen sein werde.

Der Bad Wiesseer Kreis, ein Verbund der HAW-Präsidentinnen und -Präsidenten, verabschiedete anlässlich des Jubiläums ein Manifest mit sechs Kernforderungen zur finanziellen und personellen Ausstattung sowie den Entwicklungsperspektiven der HAWs. 

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impact: Da steht schon einiges!

Wie, Sie haben sich noch immer nicht auf „impact“ umgeschaut…? Dann verpassen Sie etwas! In unserem Online-Magazin lesen Sie in Interviews mit Arnd Steinmetz und Martin Führ, wie sich die h_da in Sachen Forschung positionieren sollte und was Verwaltungsrecht mit Ökologie zu tun hat. Natürlich erfahren Sie, was es mit dem Promotionszentrum Nachhaltigkeitswissenschaften auf sich hat. Im Filmformat „zoom“ rechnet Jürgen Follmann vor, wie breit ein Radweg sein muss und nennt Gründe, wieso urbane Seilbahnen keine abgehobene Idee sind. Torsten Schäfer vom Mediencampus erklärt in anderthalb Minuten, was gute Sprache ausmacht, und Pia Sue Helferich zeigt, wie man Mittelständler fit für die digitale Kommunikation macht. Und dann … ach wissen Sie was: Finden Sie es selbst heraus! Seit Ende 2018 berichtet „impact“ in Text, Bild und Film über gesellschaftsrelevante Themen aus angewandter Wissenschaft und Kunst, die die h_da maßgeblich mitgestaltet. Unser (Online-)Lesetipp für die Sommerferien: https://h-da.de/impact

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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