European University of Technology: Auftakt im November

Die h_da ist Teil der „European University of Technology“, kurz „EUt+“. Die acht beteiligten Hochschulen überzeugten die EU-Kommission mit ihrer Vision einer vernetzten europäischen Hochschule. Ziel der Allianz ist es, als eine der ersten technologieorientierten europäischen Hochschulen gemäß dem Motto „Think Human First“ auch die Bedürfnisse ihrer Studierenden und Beschäftigten in den Fokus zu rücken und so einen Beitrag zur weiteren Integration Europas zu leisten. In den Bereichen Lehre, Forschung und Drittmittelauftrag wird dazu die Zusammenarbeit zwischen den Partnern auf allen Ebenen gestärkt und intensiviert. Der EUt+-Auftakt wird am 4. November mit einem digitalen Event gefeiert.

Das Konsortium unter der Federführung der Technischen Universität Troyes vereint 100.000 Studierende und 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vom Zusammenwachsen der Hochschulen könnten künftig zahlreiche Hochschulmitglieder profitieren: Studierende etwa von einer besseren gegenseitigen Anerkennung von Studienleistungen. Die Allianz erhält eine Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro – mit guten Aussichten auf zusätzliche EU-Mittel.

In einem Pilotprojekt wollen die Partner zunächst die Schwerpunkte der Kooperation erarbeiten. Hierzu könnten etwa der erleichterte Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über längere Zeiträume zählen sowie die engere Abstimmung von Lehrinhalten, damit Studierende Module nahtlos auch an einer Partnerhochschule belegen können. Am Ende dieser Entwicklung könnten sogar gemeinsame europäische Studienabschlüsse stehen.

Mit den Partnerhochschulen arbeitet die h_da größtenteils schon seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen, etwa im Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte, Studiengänge, Erasmus-Mobilität und Promotionen. Weitere Informationen zur EUt+-Allianz finden sich auf https://www.univ-tech.eu

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Qualitätssicherung in Studium und Lehre: h_da ist systemakkreditiert

Als erste staatliche HAW ist die h_da systemakkreditiert. Damit kann sie die Qualitätssicherung in Studium und Lehre ab sofort autonom steuern, systematisch weiterentwickeln und die hohe Qualität ihrer Studiengänge weiter steigern.

Dazu hat sie in den vergangenen dreieinhalb Jahren ein eigenes Qualitätssicherungssystem entwickelt und prototypisch umgesetzt, mit dem sie selbstverantwortlich eine hohe Qualität in Studium und Lehre gewährleistet und das sie auf alle Studiengänge anwendet. Hierfür wurde sie von der Akkreditierungsagentur ACQUIN (Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut) jetzt systemakkreditiert. Sie erhält damit das Recht, das Qualitätssiegel des bundesweiten Akkreditierungsrates für die von ihr geprüften Studiengänge selbst zu verleihen.

„Die Systemakkreditierung ist für uns ein ganz wichtiger Schritt hin zu mehr Selbstverantwortung und einer Verbesserung unserer Qualitätssicherung im Bereich Studium und Lehre“, sagt Prof. Dr. Manfred Loch, Vizepräsident für Studium, Lehre und studentische Angelegenheiten. „Sie bietet uns die Chance, individuelle Schwerpunkte zu setzen, die uns in der Qualitätssicherung von Studiengängen und in der strategischen Weiterentwicklung von Studium und Lehre besonders wichtig sind.“

Konzipiert, gesteuert und fortgeführt wird der Prozess der Systemakkreditierung von der Abteilung Studienprogrammentwicklung in enger Abstimmung mit Hochschulleitung und Fachbereichen. Ausführlichere Informationen zur Systemakkreditierung an der h_da finden sich auf der Webseite.

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Nachhaltige Entwicklung: Transfer-Projekt s:ne zeigt Wirkung

In Lehre, Forschung und Transfer ist „Nachhaltige Entwicklung“ eines der h_da-weiten Kernthemen – das zeigte sich auch in den Workshops für ein h_da-Strategiekonzept jetzt im Sommer. Für die Transfer-Stärke der h_da steht insbesondere auch das Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung“ (s:ne). Es startete Anfang 2018 und wird noch bis Ende 2022 im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ mit 2 Millionen Euro jährlich gefördert. Ziel von s:ne ist, die Transferaktivitäten der h_da zu stärken, ausgerichtet an den UN-Zielen einer Nachhaltigen Entwicklung.

Inzwischen wirkt s:ne deutlich in Stadt und Region hinein. Fahrt nimmt gerade der im Rahmen von s:ne initiierte und begleitete Darmstädter Lieferservice LieferradDA auf, der Händler vor Ort unterstützt. Etabliert ist das Bürgerpanel. Es greift Innovationsideen auf und befragt Bürgerinnen und Bürger zu ihren Meinungen und Präferenzen. Hierdurch werden sie aktiv an der Gestaltung Nachhaltiger Entwicklung beteiligt. Die Erkenntnisse aus den Befragungen fließen in die Weiterentwicklung und Umsetzung von Innovationen ein.

Gerade veröffentlicht wurden Befragungsergebnisse zum Thema „Chemikalien in Leder“. Im Handlungsfeld "Nachhaltigere Chemie in den Lederlieferketten" arbeitet s:ne gemeinsam mit Beteiligten aus Chemie-Industrie, Gerbereien und Handel an innovativen Lösungen, um die Lederproduktionsprozesse auf eine nachhaltigere Chemie hin auszurichten. Verständigt wurde sich bereits auf eine gemeinsame Vision. Umgesetzt wird sie in vier Teilprojekten, in denen es zum Beispiel um IT-Tools und Governance zur Rückverfolgung von Chemikalien entlang der Lieferketten und um Lederdesign-Richtlinien für eine Nachhaltige Entwicklung geht.

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h_da ist Mitglied im Verband „Duales Hochschulstudium Deutschland“

Die Hochschule Darmstadt ist seit September 2020 Mitglied im Verband „Duales Hochschulstudium Deutschland“ (DHSD). Ihm gehören staatliche Hochschulen an, die duale Studienmodelle anbieten.

Ziel des DHSD ist, das Duale Studium bei Praxispartnern, Studieninteressierten und in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und dessen Weiterentwicklung zu fördern, etwa mit Blick auf bundesweite Qualitätsstandards. Auf seiner Webseite informiert der Verband über seine Ziele und Visionen und hat dort auch ein Positionspapier veröffentlicht.

Als neues Mitglied möchte die h_da dazu beitragen, dass sich das Duale Studium im akademischen Sinne weiterentwickelt und sich in Inhalt, Didaktik und Kompetenzvermittlung deutlich von dualer Berufsausbildung unterscheidet. In Hessen ist die h_da Pionierin des Dualen Studiums, ihr duales Studienangebot gewinnt seit Jahren an Attraktivität: In sieben dualen und 15 kooperativen Studiengängen sind gut 600 Studierende eingeschrieben, mit seit Jahren zweistelligen Zuwachsraten.

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Tag der Lehre und des Lernens: Digitales Event am 8. Dezember

Pandemiebedingt konnte der Tag der Lehre und des Lernens im Frühjahr nicht stattfinden und wird jetzt erstmals im Wintersemester veranstaltet: als digitales Event am Dienstag, 8. Dezember. Das Programm wird auf die aktuelle Situation in der Lehre eingehen, vergeben werden zudem die Lehrpreise der h_da und erstmals ein Sonderpreis „Digitalisierung in der Lehre“. Details zum Programm finden sich ab November auf der Projektwebseite. Auch künftig wird der Tag der Lehre und des Lernens im Wintersemester veranstaltet, der Wissenschaftspreis der h_da dafür im Sommersemester verliehen.

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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