Es tut sich was bei der „European University of Technology“, kurz EUt+. Vor allem für die h_da gingen am Samstagmorgen vier ereignisreiche Wochen mit zwei Arbeitstreffen in Darmstadt zu Ende. Am Samstag (6.11.2021) fiel mit der Unterschrift der Präsidentinnen und Präsidenten der acht Hochschulen der Startschuss für vier EUt+-Forschungsinstitute: Europäische Kultur und Technologie, Nanomaterialien und Nanotechnologien, Nachhaltigkeit sowie Data Science. Diese haben Pionier-Status und dienen als Reallabor für die avisierte Gründung weiterer Forschungseinrichtungen. Einen großen Schritt nach vorn bedeutet auch die Einigung auf die Etablierung einer europäischen Graduiertenschule. Organisatorisch werden die Institute von einem EUt+-Forschungsbüro unterstützt. Die Graduiertenschule wird die zentrale Anlaufstelle für Promovierende im Rahmen der Initiative sein. Darüber hinaus wird sie gemeinsam mit den Instituten die geplanten „Master of Research“-Programme anbieten.
Ein weiterer Schwerpunkt der beiden Arbeitstreffen war die Kommunikation: Es wird ein „Botschafter:innen-Programm“ geben, um EUt+ bekannter zu machen. Hierfür möchten wir Studierende gewinnen – vor allem diejenigen, die im Rahmen ihres Studiums an eine EUt+-Partnerhochschule gehen – aber auch prominente externe Unterstützerinnen und Unterstützer. Nicht zuletzt suchen wir auch an der h_da nach Menschen, die sich für EUt+ begeistern und mithelfen möchten, die Initiative bekannter zu machen. Ein erster Schritt ist die Produktion von Testimonial-Videos, die in Kürze über diverse Kanäle verbreitet werden. Im Rahmen des zweiten Darmstädter Treffens haben sich die Teilnehmenden des „Branding Workshops“ kreativ mit der Marke EUt+ auseinandergesetzt.
Außerdem gründete sich das EUt+ "Network on Accreditation and Quality in Study and Teaching". Hier vernetzen sich die Kolleginnen und Kollegen der acht Partneruniversitäten, die mit Akkreditierung und dem Qualitätsmanagement der Studiengänge vertraut sind. Ziel ist es unter anderem, die Systeme der Partner kennen zu lernen und so Modelle zu erarbeiten, wie europäische Studiengänge in unserer Initiative entwickelt, akkreditiert und durchgeführt werden können.