Hochschulfinanzierung: Hessische Hochschulen formulieren Kernforderungen

Für die Verhandlungen zum Hessischen Hochschulpakt 2021 bis 2025 haben die hessischen Hochschulen drei Kernforderungen formuliert. Sie betreffen die Grundfinanzierung, den Sanierungsstau im Gebäudebestand und den Bereich Digitalisierung.

In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW Hessen) und die Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) eine Aufstockung des Hochschulbudgets des Landes um jährlich mindestens fünf Prozent für fünf Jahre ab 2021. Im gleichen Zeitraum soll für das Bauprogramm HEUREKA insgesamt eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Im Bereich Digitalisierung sind nach Einschätzung von HAW Hessen und KHU pro Jahr 50 Millionen Euro vonnöten - etwa für die Qualifizierung von Beschäftigten, für neue Lehrformate, Big Data-Anwendungen, die Rechnerinfrastruktur oder den Aufbau digitaler Verwaltungsstrukturen.

"Wir erkennen an, dass die Landesregierung in den zurückliegenden Jahren bereits wichtige und richtige Weichenstellungen vorgenommen hat", betont h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. "Durch die Budgetzusagen im Rahmen des Hochschulpakts 2016 bis 2020 hat es an vielen Stellen Verbesserungen gegeben." Damit die hessischen Hochschulen ihrer Rolle als Entwicklungs- und Innovationsmotor weiterhin gerecht werden könnten, sei eine auskömmliche Finanzierung aber unabdingbar, so Präsident Stengler. "Deshalb wollen die hessischen Hochschulen in den Verhandlungen zum nächsten Hochschulpakt geschlossen für eine Erhöhung des Grundbudgets eintreten. Wenn das gelingt, sehe ich gute Voraussetzungen dafür, eine solide Finanzierungsbasis für die kommenden Jahre zu schaffen."

Die HAW Hessen ist ein Zusammenschluss der fünf staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (Hochschule Darmstadt, Frankfurt University of Applied Sciences, Hochschule Fulda, Technische Hochschule Mittelhessen und Hochschule RheinMain) sowie der Evangelischen Hochschule Darmstadt. In der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) haben sich die fünf Universitäten des Landes Hessen zusammengeschlossen.

Den Wortlaut der Erklärung von HAW Hessen und KHU finden Sie hier.

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Campus Dieburg: Jubiläumsfeier und Entwicklungsperspektiven

Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, hat eine finanzielle Förderung des Campus Dieburg in Aussicht gestellt. Im Idealfall seien 60 Millionen Euro denkbar, sagte Rhein bei einem Treffen mit Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler und Kanzler Norbert Reichert in Dieburg Ende September.

Der CDU-Politiker erklärte, der entsprechende finanzielle Spielraum könne durch eine Aufstockung des hessischen Hochschulbauprogramms HEUREKA geschaffen werden. Es gehe darum, dem Campus Dieburg eine Perspektive zu bieten: "So einen Standort wie hier haben wir nicht noch einmal in Hessen."

Präsident Stengler begrüßte die in Aussicht gestellten Investitionen. Die Erhaltung der Gebäudeinfrastruktur sei eine große Herausforderung, hier habe sich ein Sanierungsbedarf in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe angestaut. Kanzler Reichert ergänzte, Ziel sei es, den Campus auszubauen: "Wir brauchen ein weiteres Gebäude, um unseren Platzbedarf zu decken."

Staatsminister Boris Rhein wird am 2. November auch an den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum des Campus Dieburg teilnehmen. Im Wintersemester 1968/69 startete dort der Lehrbetrieb an der damaligen Ingenieurakademie der Bundespost. Im Jahr 2000 hatte die Hochschule Darmstadt den ehemaligen Post- und späteren Telekom-Ausbildungsstandort übernommen. Seitdem ist der Campus in Dieburg Heimat der Fachbereiche Media und Wirtschaft.

Das Jubiläum feiert die h_da mit der Veranstaltung "50 Jahre Campus Dieburg - Ein Standort mit Historie und Perspektive". Zu den Gästen zählen Persönlichkeiten aus der Landes-, Regional- und Lokalpolitik, aus Gesellschaft und Wirtschaft sowie Alumni und Wegbegleiter aus 50 Jahren Campusgeschichte. Auch alle Lehrenden, Beschäftigten und Studierenden aus den Fachbereichen Media und Wirtschaft sind zu der Veranstaltung eingeladen. Die Fachbereiche präsentieren sich mit ausgewählten Projekten.

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Studierendenzahlen: Erstmals mehr als 17.000 eingeschrieben

Die Zahl der Studierenden an der h_da hat erneut - und damit zum elften Mal in Folge - einen Höchstwert erreicht: Zu Semesterbeginn waren 17.062 Studierende eingeschrieben - 10.750 Studenten und 6.312 Studentinnen. Im Jahr zuvor waren es 16.604 Studierende, im Wintersemester 2016/17 15.945.

In ein erstes Fachsemester haben sich 3.862 junge Menschen eingeschrieben. Im Vorjahr waren es 4.399 "Erstsemester". Mit diesen leicht rückläufigen Zahlen auf nach wie vor hohem Niveau folgt die h_da einer hessenweiten Entwicklung. Für das Wintersemester 2018/19 gingen insgesamt 16.745 Bewerbungen ein. Ein Jahr zuvor waren es 20.701 Bewerbungen. Alle Angaben sind derzeit noch vorläufig, die endgültigen Zahlen werden am 15. November vorliegen.

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Mitwirkung erwünscht: Auftaktworkshop „Studentische Partizipation“

Als Hochschule sind wir bestrebt, Lehr- und Lernangebote bestmöglich an den Lernbedürfnissen unserer Studierenden auszurichten. Daher sind Rückmeldungen und Mitarbeit unserer Studierenden in Gremien, Prozessen der Studienprogrammentwicklung und weiteren Arbeitsgruppen essentiell. Wir beobachten gleichwohl, dass es zunehmend schwieriger wird, Studierende für ein solches Engagement an unserer Hochschule zu gewinnen.

Aus diesem Grund zielt das kürzlich gestartete Projekt "Studentische Partizipation" auf eine Erhöhung der Mitwirkung Studierender ab. Auch vor dem Hintergrund der angestrebten Systemakkreditierung soll die studentische Partizipation nachhaltig gestärkt werden. Die entsprechenden Maßnahmen werden in dem hochschulweiten Projekt gemeinsam erarbeitet. Zum Auftaktworkshop sind alle h_da-Mitglieder sehr herzlich eingeladen.

Termin: Dienstag, 30. Oktober 2018
Uhrzeit: 15.30 - 17.30 Uhr
Ort: Senatssaal (Hochhaus Schöfferstraße, 14. Etage, Raum 14.01)

Anmeldungen bitte bis zum 26. Oktober 2018 per E-Mail an Frau Sofia Ganter unter spe@h-da.de.

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„Didaktische Perspektiven“: Veranstaltungsreihe im Wintersemester

Mit der Veranstaltungsreihe "Didaktische Perspektiven" möchte das Hochschulzentrum für Studienerfolg und Berufsstart (HSB) die Lehre an der h_da unterstützen und neue Impulse geben. Im Mittelpunkt steht der Themenbereich "Digitalisiertes Lehren und Lernen". Hierzu werden im Wintersemester drei Veranstaltungen angeboten:

1. "Inverted Classroom" oder "Die Lehre steht Kopf..." am 7. November, 16.00 - 18.00 Uhr
2. "E-Klausuren & Co." am 5. Dezember, 16.00 - 18.00 Uhr
3. "Learning Analytics" am 23. Januar, 16.00 - 18.00 Uhr

Zur Anmeldung und weiteren Informationen geht es hier.

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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