Die Vollversammlung zum Strategiekonzept der h_da war ein großer Erfolg: Mehr als 200 Teilnehmende waren der Online-Konferenz über zwei Stunden hinweg zugeschaltet, in der Spitze waren es 251.

In dem von Dr. Tanja Münch moderierten Meeting stellten die Präsidiumsmitglieder die strategischen Ziele vor, die in den vergangenen Monaten – unter anderen auf Grundlage der SWOT-Workshops im Sommer – erarbeitet wurden: In den Bereichen Lehre, Forschung, Transfer, Internationalisierung, Diversität und Gleichstellung, Personalentwicklung sowie Governance will die h_da ihr Profil in den kommenden Jahren schärfen und dabei die „Megathemen“ Mobilität, Nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung & Gesellschaft ins Zentrum rücken. Die Umsetzung wird in Zielvereinbarungen mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) festgelegt.

Im Laufe der Vollversammlung hatten die zugeschalteten Kolleginnen und Kollegen mehrfach Gelegenheit, sich in die Diskussion einzubringen, und machten davon rege Gebrauch. So ging es beispielsweise um Möglichkeiten der Mitwirkung, um Themen wie „Nachhaltige Hochschule“ oder „Frauen in technischen Studiengängen“, um Begrifflichkeiten wie „Matrixstudium“ oder „agile Strukturen“. Am Ende: großes Lob für die Veranstaltung im Chat und ein begeistertes Schlusswort von Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler: „Ich freue mich zu sehen, mit welch großem Interesse und Engagement Sie den Prozess verfolgen und aktiv unterstützen. Wir sind heute mit einem Viertel der Belegschaft hier zusammengekommen. Darauf – auf unsere Hochschule – bin ich sehr stolz!“

Weitere Informationen, regelmäßige Updates und die Präsentation zum aktuellen Stand des Strategiekonzepts finden Sie auf der Intranetseite „Einblicke“: https://h-da.de/intranet/einblicke/strategiekonzeptentwicklung. Mit Fragen zum Strategiekonzept erreichen Sie uns über die Mailadresse strategie@h-da.de.

In der letzten Ausgabe des Newsletters haben wir bereits darüber berichtet: Die h_da und ihre sieben europäischen Partnerhochschulen werden für mindestens drei Jahre von der EU-Kommission gefördert. Gemeinsam sollen sie zu einer „European University of Technology“ (EUt+) zusammenwachsen. Seit dem Zuschlag im Juli ist viel passiert. Mit Dr. Jorge Medina gibt es seit dem 1. November einen zentralen Projekt-Koordinator. Darüber hinaus konnten intern zahlreiche Mitstreiterinnen und Mitstreiter für das Vorhaben gewonnen werden. Neben den Fachbereichen sind IT DuA, Internationalisierung, Service Studienprogrammentwicklung, Student Service Center, Servicezentrum für Forschung und Transfer, Gleichstellungsbüro und die Hochschulkommunikation beteiligt.

EUt+ berührt als Querschnittsthema fast alle Bereiche der Hochschule, denn die Ziele sind ambitioniert: Die Mobilität von Studierenden und Beschäftigten soll stark erhöht, die Anerkennung von Studienleistungen an den anderen Hochschulen vereinfacht werden. Zudem sind gemeinsame Studiengänge Teil des auf 15 Jahre angelegten Plans. Der Schwerpunkt der h_da liegt im Bereich Forschung. Für dieses Arbeitspaket zeichnet die Hochschule hauptverantwortlich. Die nächsten Meilensteine sind die Einrichtung einer deutsch-französischen Graduiertenschule sowie eines „European Culture and Technology Lab“. In den kommenden drei Jahren gilt es, prototypisch erste Vorhaben umzusetzen, um die EU-Kommission von einer Fortführung der Förderung zu überzeugen. In der nächsten Ausgabe der Hochschulzeitung campus_d, die Mitte Januar erscheint, finden Sie zu EUt+ ein Interview mit Prof. Dr. Arnd Steinmetz.

Mit dem Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) verankert die Landesregierung Spitzenforschung in einem Zukunftsfeld in Darmstadt - ein großer Erfolg für die Wissenschaftsstadt und ihre Hochschulen. In der fünfjährigen Aufbauphase stellt das Land rund 38 Millionen Euro für das Gemeinschaftsvorhaben zur Verfügung, an dem 13 Hochschulen beteiligt sind. Prof. Dr. Bernhard Humm, Leiter des Instituts für Angewandte Informatik am Fachbereich Informatik, hält eine der 22 Gründungsprofessuren. Über das Zentrum wird eine zusätzliche KI-Professur an der h_da finanziert werden. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften kommt der h_da im Hessischen KI-Zentrum vor allem die Aufgabe der Zusammenarbeit mit Unternehmen zu – vom Startup über kleine und mittlere Unternehmen bis zum Großkonzern. Hier ergeben sich auch inhaltliche und personelle Schnittmengen mit dem vom BMBF geförderten Kompetenzzentrum für Arbeit und KI (KompAKI) unter Federführung der TU Darmstadt, an dem die h_da ebenfalls beteilig ist. Weitere Informationen: https://hessian.ai/

Der "Tag der Lehre und des Lernens" fand am 8. November digital statt. Rund 150 Teilnehmende waren virtuell dabei. Es wurden drei Lehrpreise vergeben und - inspiriert durch das Corona-Jahr 2020 - erstmals auch Sonderpreise für die „Digitalisierung in der Lehre“. Der Screenshot zeigt unsere Preisträgerinnen und Preisträger mit Vizepräsident Prof. Dr. Manfred Loch. Ausführliche Informationen finden Sie auf der h_da-Website. 

Die Studienberatung der h_da hat ihren Internetauftritt neu gestaltet und ihre Beratungsangebote für Studierende und Studieninteressierte auf einer Website gebündelt: Im Slider werden die drei Slogans und das Leitbild der Studienberatung vorgestellt: "Come as you are", "Wir loten Grenzen aus" und "Wir bringen Dinge ins Rollen". Außerdem haben die Kolleginnen und Kollegen Videomaterial zum Thema Studienorientierung erstellt. In der Rubrik Veranstaltungen gibt es Informationen zu Events an der h_da, zu Bildungsmessen und Angeboten an Schulen. Schauen Sie doch mal vorbei: https://h-da.de/studium/beratung/studienberatung

Niemand konnte ahnen, was für ein Jahr vor uns liegt, als ich Ihnen im vergangenen Dezember frohe Weihnachten wünschte. Auch damals lag ein anstrengendes Jahr hinter uns, das von finanziellen Einschnitten und Sparanstrengungen geprägt war. Inzwischen ist der neue Hochschulpakt besiegelt, wir können wieder weitgehend sicher planen und große Projekte – etwa den Aufbau der „European University of Technology“ – anpacken.

Doch all das wird von der Corona-Pandemie und ihren weltweiten Auswirkungen überlagert. Viele von Ihnen erreicht mein Weihnachtsgruß im Homeoffice. Auf dem Campus ist es still wie sonst nie um diese Jahreszeit. Uns allen fehlen die persönlichen Kontakte, der direkte, kreative, fachliche Austausch im Team. Und am meisten fehlen diejenigen, für die wir gerne mit Elan unsere Arbeit tun: die Studierenden, die unsere Hochschule in normalen Zeiten zu einem vielfältigen, lebendigen Ort des Lernens machen. Es ist eine schwierige Zeit voller Verzicht. Umso bemerkenswerter finde ich, wie dynamisch, flexibel und professionell sich alle Beteiligten der Krise stellen, um das Beste daraus zu machen. Die vergangenen Monate waren ein Kraftakt, den Sie alle mit Bravour gemeistert haben. Dafür möchte ich Ihnen im Namen des gesamten Präsidiums meinen herzlichen Dank und meine Anerkennung aussprechen.

Ich wünsche Ihnen für die kommenden Monate Geduld und Gesundheit. Nutzen Sie die Weihnachtswochen zur Entspannung und genießen Sie die Zeit mit Ihren Familien. Ich freue mich darauf, Sie im Neuen Jahr hoffentlich bald wirklich statt virtuell wiederzusehen.

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2021!
Ihr Ralph Stengler