Vizepräsident*in für Studium und Lehre: Aktueller Stand der Nachbesetzung

Zum Sommersemester 2023 soll das Amt der Vizepräsidentin bzw. des Vizepräsidenten für Studium, Lehre und Studentische Angelegenheiten neu besetzt werden. Die Position ist seit der Verabschiedung von Prof. Dr. Manfred Loch Ende Juni vakant, die Vertretung hat h_da-Präsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz inne, das Tagesgeschäft führt Dr. Tanja Münch, die auch die kommissarische Leitung des Ressorts S übernommen hat.

Um geeignete Kandidat*innen für die Nachfolge zu identifizieren, wurde im Sommer eine Beratungskommission eingerichtet. Sie besteht aus Vertreter*innen aller im Senat vorhandenen Gruppen, Mitgliedern der Dekanate und dem Präsidium (s. Newsletter 4 / 2022). Die Kommission hat einen Kriterienkatalog erarbeitet, der die folgenden Anforderungen an die Kandidat*innen benennt (die Reihenfolge stellt kein Ranking dar):

  • Teamführungs- und Teamplayer-Kompetenz
  • Gender- und Diversity-Kompetenz
  • Verwaltungs- und Organisationskompetenz
  • Erfahrungen in Gremienarbeit
  • Kenntnisse in Inter- und Transdisziplinarität in Studium und Lehre
  • Blick für Studierende
  • Hochschulpolitisches Verständnis auch international
  • Vision für das Amt

Sowie optional:

  • Erfahrungen im Dekanat
  • Erfahrungen in internationalen Studiengängen
  • Visionen für neue Lehrkonzepte und Lebensbegleitendes Lehren
  • Vernetzung zu möglichst vielen Fachbereichen
  • Erfahrungen und Kenntnisse im Akkreditierungswesen

Um die Ausgewogenheit des Präsidiums sicherzustellen, wurde darüber hinaus einstimmig festgelegt, dass das Amt mit einer Frau nachbesetzt werden soll, die nicht einem der im Präsidium bereits vertretenen Fachbereiche angehört. Da im Präsidium derzeit drei Ingenieur*innen vertreten sind, soll die Kandidatin aus einem Nicht-Ingenieursfach stammen.

Von der Kommission wurde eine Liste möglicher (auch nicht-professoraler) Kandidatinnen erstellt, mit denen der Präsident bereits Sondierungsgespräche geführt hat. Leider sahen sich die meisten der Angesprochenen nicht zu einer Kandidatur bereit bzw. erfüllten nach den Sondierungen den Kriterienkatalog nicht. Eine nicht-professorale Besetzung findet nach einem Stimmungsbild derzeit keine Mehrheit im Wahlsenat. Daher wird die Beratungskommission nun zeitnah über eine zweite Liste und ggf. alternative Methoden zur Kandidat*innen-Auswahl beraten.

Da der Betrieb und auch die Weiterentwicklung der Hochschule im Bereich VPS dank der Übernahme der Vertretung im Tagesgeschäft durch Frau Dr. Münch derzeit nicht gefährdet ist, besteht kein Grund zu übereilten Entscheidungen und Maßnahmen. Die Besetzung dieser wichtigen Präsidiumsposition wird daher wohldurchdacht und in Ruhe, unter Berücksichtigung aller Interessengruppen stattfinden, auch wenn sich die Wahl dadurch ggf. erst im Sommersemester umsetzen lassen sollte.

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Sinkende Studierendenzahlen: Task Force nimmt Arbeit auf

Für dieses Wintersemester haben sich an unserer Hochschule 3.243 Erstsemester eingeschrieben, das sind 16,2 Prozent weniger als im Wintersemester 19/20. Der Rückgang an Bewerber*innen und Erstsemesterstudierenden betrifft fast alle Studiengänge. Die h_da hat somit – Stand heute – rund 16 Prozent weniger Studierende in der Regelstudienzeit („Sockelbudgetstudierende“) als im genannten Referenzsemester, das die Grundlage für die im Hessischen Hochschulpakt vereinbarte Berechnung unseres größten Budgetanteils ist, das sogenannte „Sockelbudget“.   

Die Nachfrage nach unseren Absolvent*innen ist jedoch ungebrochen hoch, was die Aktualität und Relevanz unserer Themen widerspiegelt. Die h_da möchte ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die Ausbildung akademischer Fachkräfte weiterhin gerecht werden. Eine neu ins Leben gerufene „Taskforce Studienbewerber*innen“ bestehend aus Mitgliedern aller Fachbereiche, engagierten Studierenden und Verantwortlichen aus den Organisationseinheiten soll deshalb die Handlungsfelder in den Blick nehmen, in denen wir Maßnahmen zur kurz-, mittel- und langfristigen Verbesserung unserer Studierendenzahlen umsetzen können. Aufgabe der Gruppe ist es im ersten Schritt, die Situation unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Gegebenheiten in Studiengängen und Fachclustern zu analysieren.

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EUt+: Im kommenden Sommer fällt die Entscheidung

Für die „European University of Technology“, kurz EUt+, beginnt eine entscheidende Zeit. Aktuell arbeitet ein Team aller acht Partner an der Bewerbung um eine Weiterförderung der Initiative, für die h_da ist Dr. Janina Fengel beteiligt. Wichtig ist dabei auch das interne Audit, das die h_da mit Hilfe einer deutschen Prüfagentur durchgeführt hat und dessen Ergebnis in einigen Wochen vorliegen wird. Hierfür mussten unter anderem neue Prozesse zur Dokumentation von Arbeitsstunden für EUt+ etabliert werden. Abgabeschluss für die Bewerbung ist Ende Januar; im Sommer 2023 wird dann entschieden, welche Hochschulzusammenschlüsse von der EU-Kommission weiterhin gefördert werden.

Informationen zur zweiten Förderphase wird es in einem h_da-internen Workshop am Montag, 12. Dezember, geben. Bei der Veranstaltung von 12 – 18 Uhr sind alle Hochschulangehörigen willkommen, im Zentrum steht die weitere Verankerung von EUt+ an der h_da mit besonderem Fokus auf Forschung, Studium und Lehre sowie Mobilität. Die Veranstaltung wird hybrid sein, Details werden zeitnah bekannt gegeben. Vom 21. bis 25. November kommen dann rund 100 Teilnehmende aller beteiligten Hochschulen zu zahlreichen Arbeitstreffen an unserer Hochschule zusammen. Mit dabei ist auch das neue Green Office der h_da mit dem Ziel, ein europäisches Pendant aufzubauen.

Die EUt+-Konferenz im Oktober in Limassol bot neben den üblichen Arbeitstreffen auch ein vielfältiges Programm für Studierende: Auf einer Messe präsentierten alle Partnerhochschulen sich und ihre Region – inklusive After-Show-Party. Jede Hochschule hatte mehrere Studierende zu einem dreitägigen Workshop entsandt. Die bunt zusammengesetzten Teams erarbeiteten im Rahmen eines „Business Idea Generator“ Startup-Ideen zu fünf konkreten Problemstellungen aus den Bereichen Umwelt und Soziales und spielten in einem Launch Game die ersten zwei Jahre ihres Startups durch. Für das Event zeichnet „Inno EUt+“ verantwortlich, ein eng mit EUt+ verwobenes Projekt mit eigenständiger Förderung, das Innovationen und Unternehmertum der Allianz fördert. Wer sich für ähnliche Aktivitäten und Projekte interessiert, ist bei Anna Herbst (SFT) an der richtigen Stelle.

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Jede Stimme ist wichtig: Hochschulwahlen im Januar und Februar

Anfang 2023 werden an unserer Hochschule wichtige Gremien neu gewählt: der Senat, die Fachbereichsräte, das Studierendenparlament und die Fachschaftsräte. Die Hochschulwahlen finden vom 30.1. bis 13.2.2023 statt – auch diesmal wieder online. Die Teilnahme ist somit problemlos über jedes digitale Endgerät möglich. Stimmberechtigt sind alle Studierenden, Professor*innen und Mitarbeiter*innen. Vertretungsprofessor*innen, die mindestens ein Jahr an der h_da beschäftigt sind, können auf Antrag eine Wahlberechtigung erhalten. Kandidieren können alle wahlberechtigten Hochschulmitglieder außer den Mitgliedern des Wahlvorstands. Die Ergebnisse werden Mitte Februar bekanntgegeben.

In den Gremien geht es um Themen, die alle Hochschulangehörigen angehen – beispielsweise um den Semesterbeitrag, um Prüfungsordnungen, die Berufung von Professor*innen, die Einführung neuer Studiengänge oder den Hochschulhaushalt. Auch die Wahl des Präsidiums, der Dekanate und des AStA gehört zu den Aufgaben. Um die demokratischen Strukturen an unserer Hochschule zu stärken, ist es deshalb wichtig, dass möglichst viele von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Jede Stimme zählt, alle Kandidierenden sind willkommen! Studierende können sich über eine Online-Nominierungsplattform selbst nominieren. Die Einreichung von Wahlvorschlägen für Professor*innen und Mitarbeiter*innen erfolgt über Wahlvorschlagslisten. Alle Details hierzu finden Sie auf unserer Wahl-Website und auf der Website des AStA. Mit Fragen können Sie sich gerne ans Wahlbüro wenden: wahlbuero@h-da.de.

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Präsident der Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences
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