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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Hochschulangehörige,

das Leben ist zurück auf unserem Campus! Das ist bei all den Krisen, die das Weltgeschehen und unser Leben derzeit prägen, die gute Nachricht des zurückliegenden Jahres. Studierende, Lehrende und Beschäftigte kommen wieder zusammen – im Hörsaal, in Meetings, auf tollen Veranstaltungen wie unserem Jubiläumsfestival, auf Konferenzen, in der Mensa oder im „Schöffers“ und auch einfach mal zwischen Tür und Angel. Ich blicke deshalb zuversichtlich aufs Neue Jahr und freue mich auf viele weitere Begegnungen mit Ihnen allen.

Die großen Krisen unserer Zeit verlieren wir dabei nicht aus den Augen. Im Gegenteil: Unsere Aufgabe als Hochschule besteht maßgeblich darin, durch Lehre, Forschung und unsere Strahlkraft in die Gesellschaft hinein zur Lösung drängender Herausforderungen beizutragen. Das tun wir, indem wir – etwa im Rahmen von EUt+ –  auf europäische Vernetzung setzen. Das tun wir, indem wir auf Nachhaltigkeit setzen – die Gründung unseres „Green Office“ sei hier nur stellvertretend als einer von vielen Bausteinen benannt. Das tun wir, indem wir uns – als Organisation und Lernort – innovativ, dynamisch und effizient weiterentwickeln.  

Gemeinsam mit unseren sieben europäischen Partnern haben wir den Hochschulverbund EUt+ im vergangenen Jahr auf eine solide Basis gestellt. Ich möchte allen herzlich danken, die sich mit großem Engagement daran beteiligen, die Vision einer europäischen Hochschule Wirklichkeit werden zu lassen. Viele gehen dabei die berühmte „Extrameile“, das ist nicht selbstverständlich. Im nächsten Jahr wird sich entscheiden, ob unser Projekt von der Europäischen Kommission weiter gefördert wird. Wir werden alles daran setzen, dass dies gelingt.

Für das h_da-Präsidium ging das zurückliegende Jahr mit großen Zäsuren einher: Meinen langjährigen Vorgänger Prof. Dr. Ralph Stengler haben wir Ende März in den Ruhestand verabschiedet; Kanzler Norbert Reichert wechselte nach Karlsruhe, Prof. Dr. Manfred Lochs Amtszeit als Vizepräsident für Studium und Lehre endete im Sommer. Während wir an den personellen Lücken im Präsidium aktuell noch arbeiten, haben wir die Umbruchsituation genutzt, um Ressorts und Verwaltung umzubauen und schlankere Strukturen zu etablieren (s. Newsletter 5 / 2022). Was die Nachbesetzung des „VPS“-Amtes angeht, sind wir optimistisch, im kommenden Jahr eine überzeugende Lösung zu finden.

Sie alle tragen mit Ihrer täglichen Arbeit und Ihrem Engagement zum Erfolg unserer Hochschule bei – sei es in der direkten Arbeit mit unseren Studierenden oder „hinter den Kulissen“. Ich möchte Ihnen allen dafür meinen Dank aussprechen. Ich wünsche Ihnen entspannte Feiertage mit Ihren Familien und einen optimistischen Start ins Neue Jahr.

Frohe Festtage und alles Gute für 2023!

Ihr Arnd Steinmetz

Auf der EUt+-Konferenz an der h_da vom 21. – 25. November haben die mehr als 100 Teilnehmenden einige Weichenstellungen für die Zukunft der Initiative vorgenommen. Ein Schwerpunkt war das Thema Studium und Lehre. Hierzu konstituierte sich das Education Committee, das sich aus den Ressortleitungen für Studium und Lehre der acht beteiligten Hochschulen zusammensetzt, um Leitlinien für die Entwicklung europäischer Studiengänge zu erarbeiten – dazu zählen beispielsweise die Studiengänge Umweltingenieurwesen (Master) und Nachhaltigkeitswissenschaften (Bachelor). Im Rahmen des Projekts "AesTheTiCo" wurde über die Zukunft der Bildung vor dem Hintergrund zentraler Herausforderungen wie dem Klimawandel diskutiert. Auch in den medienwissenschaftlichen Disziplinen gab es auf dem EUt+-Treffen eine rege Vernetzung.

Eine wesentliche Entscheidung, die auf der Konferenz getroffen wurde, betrifft das weitere Vorgehen zur Beantragung der zweiten Förderphase des Projekts EUt+: Am Verfassen des Antrags, an dem bislang nur ein Kernteam beteiligt war, arbeiten ab sofort deutlich mehr Projektbeteiligte mit, so auch das Steering Committee und das Rectors‘ Board. „Eine produktive Woche liegt hinter uns“, bilanziert h_da-Präsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz. „Wir befinden uns auf dem richtigen Weg und fühlen uns bestärkt, unsere ambitionierte Vision weiter voranzubringen.“ Einen ausführlichen Text finden Sie auf der h_da-Website.

Fehler kommen in der Arbeit wohl bei jedem vor. Doch wie sieht ein förderlicher Umgang damit aus und wie sollten Führungskräfte mit eigenen Fehlern und Fehlern in ihrem Team umgehen? Diese und verwandte Fragen bildeten den Rahmen des Führungsimpulses „Hooray, we made a mistake!? – Fehlerkultur an der h_da“ der Abteilung Personal- und Organisationsentwicklung am 24. November, der sich maßgeblich mit den Themen Haltung und Unternehmenskultur befasste. h_da-Kanzler Thomas Bartnitzki stellte als Referent sein Verständnis einer positiven Fehlerkultur vor: „Wer befürchten muss, nach einem Fehler kritisiert oder sogar verurteilt zu werden, wird danach wahrscheinlich Risiken scheuen, die etwa mit Veränderungen einhergehen. Weder ist das gut für das eigene Wohlergehen noch für unsere Hochschule als Ganzes. Stattdessen sollten wir Fehler als Anlass sehen zu lernen, wie wir besser werden können. Die erfolgreichsten komplexen Systeme sind durch ‚trial & error‘ entstanden. So eine positive Fehlerkultur möchte ich an der h_da fördern.“

Die Veranstaltung im November war die sechste und letzte der Online-Reihe „Jahresveranstaltung Führungsimpulse 2022“. Im kommenden Jahr sollen ihr sechs weitere Veranstaltungen mit wechselnden Referent*innen und Themen folgen. Die Reihe richtet sich an Führungskräfte an der h_da und soll als 90-minütiges Online-Format interaktiv und ohne großen Aufwand Einstiegsinformationen zu relevanten Aspekten von Führung vermitteln. Aufgrund des großen Interesses wird es 2023 eine Veranstaltung zum Thema Fehlerkultur für alle Beschäftigten der h_da geben.

Im November fand das Kick-off der Task-Force-Studienbewerber*innen statt (s. Newsletter 7 / 2022). Die Teilnehmenden bildeten vier Arbeitsgruppen: Zielgruppenansprache und Marketing (Leitung: Martin Wünderlich, Hochschulkommunikation), Prozesse Studieneinstieg (Leitung Mathias Ihrig, Student Service Center), Studentisches Leben (Leitung: Petra Vonhausen, Ressort Studium und Lehre), Studiengangstrukturen (Leitung: Gregor Bechtold, Qualitätsmanagement Studium und Lehre). Für die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen sollen sowohl Studierende als auch Mitarbeitende aus allen Hochschulbereichen gewonnen werden. Die Projektleitung, derzeit Dr. Tanja Münch, berichtet regelmäßig an Präsidium und Senat. Die Task-Force organisiert sich über Moodle.

Die Energie-Sparmaßnahmen an der h_da zeigen Wirkung: Durch die Absenkung der Raumtemperatur auf 19 Grad (s. Newsletter 6 / 2022) konnten wir unseren Gasverbrauch in den beiden zurückliegenden Monaten bereits deutlich reduzieren, er sank seit Beginn der Maßnahmen Anfang September um durchschnittlich 30 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Stromeinsparung beträgt durchschnittlich 10 Prozent.

Verständlicherweise erreichen uns dazu immer wieder Nachfragen und Hinweise, dass die Temperatur in den Büros als nicht angenehm oder nicht ausreichend empfunden wird. Wir sind uns dessen bewusst, dass die Einschränkungen Beschäftigen wie Studierenden einiges abverlangen. An dieser Stelle möchten wir deshalb noch einmal allen danken, die den „Sparkurs“ geduldig mittragen, und bitten weiterhin um Ihr Verständnis. Wir tragen mit unseren Maßnahmen zur Energie-Einsparung in diesem schwierigen Winter bei. Dies tun wir aus Überzeugung und auch, um den Vorgaben der Hessischen Landesregierung gerecht zu werden.

Für Ihre Fragen zum Thema Raumtemperaturen und Energiemanagement steht Ihnen in der Abteilung Bau und Liegenschaften der Kollege Carsten Barth-Schulmeyer zur Verfügung, an den Sie sich gerne mit Ihren Anliegen wenden können: energie@h-da.de. Auf unserer „Energie-Website“ finden Sie darüber hinaus nützliche Informationen und Tipps: h-da.de/hochschule/energie.

Zum wiederholten Mal haben Studierende der h_da in diesem Jahr beim Hessischen Filmpreis abgeräumt: Die Motion-Pictures-Absolventinnen Bente Rohde und Elisa Mand erhielten den mit 7.000 Euro dotierten Hessischen Film- und Kinopreis 2022 in der Kategorie Hochschulabschlussfilm. Sie wurden für ihre Dokumentation „Ein Leben auf See“ über die Arbeit von Krabbenfischern auf der Nordsee ausgezeichnet. In den zurückliegenden zehn Jahren hat die h_da den „Hessen-Oscar“ damit fünfmal gewonnen und ist die mit großem Abstand erfolgreichste hessische Hochschule in diesem Wettbewerb.

Auch beim Gründungswettbewerb „Hessen Ideen“ zählten Absolventen der h_da zu den Siegern: Mit ihrer plastikfreien und komplett recycelbaren Luftpolster-Versandtasche „Transfairbag“ gewannen Bennet Siller und Yannick Zinner den mit 3.500 Euro dotierten 2. Preis. Siller und Zinner, die an der Hochschule Darmstadt Umweltingenieurwesen studiert haben, bereiten derzeit mit einem Industriepartner den Markteintritt vor. Geplant ist, dass die nachhaltigen Versandtaschen im Verlauf des kommenden Jahres in den Verkauf gehen. Details zu beiden Preisverleihungen können Sie auf der h_da-Website nachlesen.

Dear colleagues, dear members of the university,

Life is back on our campus! With all the crises that are currently shaping world events and our lives, that is the good news of the past year. Students, lecturers and staff are coming together again – in the lecture hall, in meetings, at great events such as our anniversary festival, at conferences, in the „Mensa“ or the "Schöffers" and also simply between door-to-door. I therefore look forward to the new year with confidence and look forward to many more encounters with all of you.

We will not lose sight of the great crises of our time. On the contrary, our task as a university is to contribute to solving urgent challenges through teaching, research and our influence on society. We do this by focusing on European networking, for example within the framework of EUt+. We do this by focusing on sustainability – the founding of our "Green Office" is just one of many building blocks. We do this by developing ourselves – as an organisation and as a place of learning – in an innovative, dynamic and efficient way.  

Together with our seven European partners, we have put the EUt+ university network on a solid footing in the past year. I would like to sincerely thank all those who have shown great commitment in making the vision of a European university a reality. Many are going the famous "extra mile", which is not a matter of course. Next year it will be decided whether our project will continue to be funded by the European Commission. We will do everything we can to ensure that it succeeds.

For the university executive board, the past year was accompanied by major breaks: we said goodbye to my long-time predecessor Prof. Dr. Ralph Stengler at the end of March; Chancellor Norbert Reichert moved on to Karlsruhe; Prof. Dr. Manfred Loch's term as Vice President for Studies and Teaching ended in the summer. While we are still working on the personnel gaps in the university executive board, we have used the transitional situation to reorganise departments and administration and establish leaner structures. As far as filling the "VPS" post is concerned, we are optimistic that we will find a convincing solution in the coming year.

You all contribute to the success of our university with your daily work and commitment – be it in direct work with our students or "behind the scenes". I would like to express my gratitude to all of you for this. I wish you relaxing holidays with your families and an optimistic start to the New Year.

Happy holidays and all the best for 2023!

Yours, Arnd Steinmetz

At the EUt+ conference at the h_da from 21 - 25 November, the more than 100 participants set the course for the future of the initiative. One focus was the topic of study and teaching. To this end, the Education Committee, which is made up of the heads of department for studies and teaching of the eight participating universities, was constituted to work out guidelines for the development of European study programmes – these include, for example, the study programmes Environmental Engineering (Master) and Sustainability Sciences (Bachelor). The "AesTheTiCo" project discussed the future of education against the backdrop of key challenges such as climate change. There was also lively networking in the media science disciplines at the EUt+ meeting.

A major decision made at the conference concerned the further procedure for applying for the second funding phase of the EUt+ project: From now on, significantly more project participants will be involved in writing the application, including the Steering Committee and the Rectors' Board. "A productive week is behind us," summarises h_da President Prof. Dr. Arnd Steinmetz. "We are on the right track and feel encouraged to move forward with our ambitious vision."

Everyone makes mistakes at work. But what does a conducive way of dealing with them look like and how should executives deal with their own mistakes and mistakes in their team? These and related questions formed the framework of the leadership impulse "Hooray, we made a mistake!? - Error culture at h_da" by the Human Resources and Organisational Development Department on 24 November, which focused significantly on the topics of attitude and corporate culture. h_da Chancellor Thomas Bartnitzki presented his understanding of a positive error culture as a speaker: "Anyone who has to fear being criticised or even condemned after making a mistake is likely to shy away from risks afterwards, such as those associated with change. This is neither good for one's own well-being nor for our university as a whole. Instead, we should see mistakes as an opportunity to learn how to be better. The most successful complex systems were created through trial and error. That's the kind of positive error culture I want to promote at h_da."

The event in November was the sixth and last in the online series "Annual Leadership Impulses 2022". In the coming year, it will be followed by six more events with changing speakers and topics. The series is aimed at executives at the h_da and, as a 90-minute online format, is intended to convey introductory information on relevant aspects of leadership interactively and without much effort. Due to the great interest, there will be an event on the topic of error culture for all h_da employees in 2023.

The kick-off of the Task Force Student Applicants took place in November. The participants formed four working groups: Target Group Approach and Marketing (Head: Martin Wünderlich, University Communication), Processes for Student Entrance (Head: Mathias Ihrig, Student Service Centre), Student Life (Head: Petra Vonhausen, Department of Studies and Teaching), Programme Structures (Head: Gregor Bechtold, Quality Management Studies and Teaching). Both students and staff from all university departments are to be recruited to work in the working groups. The project leader, currently Dr. Tanja Münch, reports regularly to the university executive board and Senate. The task force organises itself via Moodle.

The energy-saving measures at the h_da are having an effect: by lowering the room temperature to 19 degrees, we have already been able to significantly reduce our gas consumption in the past two months; it has fallen by an average of 30 percent since the measures began at the beginning of September compared to the same period last year. Electricity savings have averaged 10 per cent.

Understandably, we repeatedly receive enquiries and comments about the fact that the temperature in the offices is perceived as uncomfortable or insufficient. We are aware that the restrictions demand a lot from employees and students alike. We would therefore like to take this opportunity to thank all those who have patiently supported the "austerity course" and ask for your continued understanding. With our measures, we are contributing to saving energy in this difficult winter. We are doing this out of conviction and also to meet the requirements of the Hessian state government.

If you have any questions on the subject of room temperatures and energy management, please contact our colleague Carsten Barth-Schulmeyer in the Building and Properties Department: energie@h-da.de.

Once again, h_da students have won the Hessian Film Prize this year: Motion Pictures graduates Bente Rohde and Elisa Mand received the Hessian Film and Cinema Prize 2022, worth 7,000 euros, in the category of graduation film. They were awarded for their documentary "A Life at Sea" about the work of crab fishermen in the North Sea. In the past ten years, the h_da has won the "Hessen Oscar" five times and is by far the most successful Hessen university in this competition.

Graduates of the h_da were also among the winners of the "Hessen Ideen" start-up competition: Bennet Siller and Yannick Zinner won second prize of 3,500 euros with their plastic-free and completely recyclable "Transfairbag" bubble envelope. Siller and Zinner, who studied environmental engineering at Darmstadt University of Applied Sciences, are currently preparing the market launch with an industrial partner. The plan is for the sustainable mailing bags to go on sale in the course of the coming year. You can read details about both award ceremonies on the h_da website.

Translation by DeepL